Klettersteig

Klettersteige: Auf eisernen Wegen

Felsige Steige und eiserne Leitern - Klettersteige führen Bergsteiger in Regionen, die dem Wanderer unentdeckt bleiben. Die alpine Spielart ist eine Mischung aus dem klassischen Bergsteigen und spielerischer Felskletterei. In den letzten Jahren hat das Klettersteiggehen immer mehr Anhänger gefunden und die Anzahl der neu errichteten Klettersteige in den Dolomiten, in den Österreichischen und Allgäuer Alpen wurde immer größer.

Alles zur Faszination Klettersteig, die Zukunft der Klettersteige, sowie ausgewählte Vie Ferrate. Zudem gibt es die besten Touren im Klettersteigen und die wichtigsten Ausrüstungstipps.

 

Leichte Klettersteige Mittelschwere Klettersteige Anspruchsvolle Klettersteige
Quergang in der Ferrata Lipella, kurz nach dem Castelletto-Stollen

Die »Lipella« zählt längst zu den Klassikern unter den Vie Ferrate. Steilaufschwünge und Bändertraversen wechseln einander ab, auch ein ehemaliger Kriegstunnel ist dabei sowie natürlich die grandiose Schau von einem der höchsten Dolomitengipfel. Auf diese braucht auch ein geübter Wanderer nicht verzichten, wenn er den Normalweg im Auf- und Abstieg wählt. weiter >

Die luftige Querung an der »Stella Alpina«, hinten die Pala-Nordkette, in Wolken links der Címon della Pala

Die Via Ferrata Stella Alpina ist eine große Tour, die neben Kondition und Bergerfahrung auch Routine im Umgang mit Klettersteigeisen verlangt. Auf der sparsam gesicherten »Ferrata Stella Alpina« ist gute Klettertechnik von Vorteil. Nur bei sicherem Wetter gehen; im Sommer sind heftige Gewitter hier häufig. weiter >

Bergstation und Erfurter Hütte sowie Haidachstellwand, Rosskopf und Hochiss aus dem Flugzeug

Im Rofangebirge hoch über dem Achensee in Tirol gibt es einen Klettersteig, der in seiner Art außergewöhnlich ist: Die fünf Via Ferrata sind alle nie extrem schwer, aber landschaftlich wunderbar. weiter >

Die so genannte Nepal-Bridge ist 80 Meter lang, sehr wackelig und führt Ferratisten beim großen Finale des Mürrenfluh-Steigs in 300 Meter Höhe über die Schlucht.

Ausblicke auf Viertausender und Tiefblicke auf Wasserfälle: Die Klettersteige im Berner Oberland bieten für jeden Geschmack etwas – in jedem Schwierigkeitsgrad. Der Mürrenfluh-Klettersteig ist nur mittelschwer, aber hin und wieder sehr luftig. weiter >

Beim Abstieg bietet sich das Rifugio Vallaccia zur Einkehr an.

Alta Via Bruno Federspiel am Monzini-Kamm. Die Monzoni sind dolomiten-unüblich aus dunklem Gestein vulkanischen Ursprungs und sehr mineralienreich. Deshalb ist der Gebirgsstock bei Geologen bekannter als in Bergsteigerkreisen. Bereits 1822 fand in Predazzo ein Naturforschertreffen statt, an dem auch Alexaner von Humboldt teilnahm. weiter >

Der Clou am Bergsee-Klettersteig: die Dreiseilbrücke

Der Bergsee-Klettersteig ist einer der jüngsten Klettersteige der Schweiz. 2012 offiziell eröffnet, führt er mitten hinein in die Welt des Urner Granits. Da verbindet sich das Klettervergnügen aufs Schönste mit einem faszinierenden Landschaftserlebnis. weiter >

Das Gipfelkreuz am Maldonkopf (2632m)

Der »Imster«, 1989 eingeweiht, gehört längst zu den Klassikern unter den Tiroler Klettersteigen. Die verwegene Schlüsselstelle (ursprünglich K6) wurde durch ein paar Eisenbügel entschärft und der stark durch Steinschlag gefährdete Abstieg in Felsgelände verlegt. weiter >

Die Sulzfluh im Montafon. Am Horizont reihen sich Größen wie Piz Buin und Fluchthorn.

Was man von manchen neuen Klettersteiganlagen nicht unbedingt behaupten kann, trifft auf den »Schmugglersteig« zu: gelungen! Kurzer Zustieg, logisch der Verlauf – und ein Gipfel mit toller Aussicht. weiter >