Klettersteig

Klettersteige: Auf eisernen Wegen

Felsige Steige und eiserne Leitern - Klettersteige führen Bergsteiger in Regionen, die dem Wanderer unentdeckt bleiben. Die alpine Spielart ist eine Mischung aus dem klassischen Bergsteigen und spielerischer Felskletterei. In den letzten Jahren hat das Klettersteiggehen immer mehr Anhänger gefunden und die Anzahl der neu errichteten Klettersteige in den Dolomiten, in den Österreichischen und Allgäuer Alpen wurde immer größer.

Alles zur Faszination Klettersteig, die Zukunft der Klettersteige, sowie ausgewählte Vie Ferrate. Zudem gibt es die besten Touren im Klettersteigen und die wichtigsten Ausrüstungstipps.

 

Leichte Klettersteige Mittelschwere Klettersteige Anspruchsvolle Klettersteige
Ausblick über den Gardasee

Im Jahr 1972, zum hundertsten Geburtstag der »Società degli Alpinisti Tridentini« (SAT), wurde die »Via dell’Amicizia« eröffnet, ein Jubiläumsgeschenk des Trentiner Alpenclubs an die Bergsteigergemeinde. Mittlerweile ist der Klettersteig zu einem absoluten Klassiker am Gardasee geworden. weiter >

Über drahtseilversicherte Passagen geht es nach dem »Stopselzieher« Richtung Gipfelgrat.

Dieser Weg auf die Zugspitze hat den großen Vorteil, dass er fast bis Mittag im Schatten liegt, also ideal für heiße Sommertage ist. Steil und schweißtreibend ist der Weg dennoch, und einige Klettersteig-Einlagen warten ebenfalls auf dem Weg über die Wiener-Neustädter-Hütte. weiter >

Blumenmeer unter steilem Fels: Der »Schuasta-Gangl geizt nicht mit Reizen.

Der Hausbachfallsteig in Reit im Winkl ist der erste TÜV-geprüfte Klettersteig Deutschlands. Zusammen mit dem Schuasta-Gangl durch die Steinplatte bietet er Klettersteiglern ein lohnendes Duett für ein Wochenende in der Vertikalen.
Von Norbert Eisele-Hein (Text und Bilder) weiter >

Faszinierende Ausblicke am Weg: Campanile Alto (links hinten.), Campanile Basso (Mitte), Brenta Alta (rechts)

Der Klettersteig um den Cima Tosa führt ins Allerheiligste der Brenta: Abseits der notorisch überlaufenen Bocchette-Wege bieten die Sentieri Martinazzi und Brentari atemberaubende Felsszenerien – und vergleichsweise viel Ruhe beim Betrachten und Fotografieren derselben. weiter >

Eine tolle Klettersteig-Überschreitung: die Leiter am Südwandsteig zum Persailhorn.

Die Überschreitung des Persailhorns (2347 m) ist eine der schönsten Touren am Südrand des Steinernen Meers: viel Abwechslung, herrliche Ausblicke. Der Wildental- und der Südwand-Klettersteig führen mitten hinein in die Steilflanken des Berges, und dass am Ausgangspunkt zur eisernen Runde auch noch eine (gut) bewirtschaftete Hütte steht, stört gewiss niemanden. weiter >

Am Eiger-Rotstock-Klettersteig kommt fast so etwas wie Nordwand-Gefühl auf.

Beim Rotstock handelt es sich um einen schartigen Gratausläufer des Eigers. Die Der Klettersteig folgt teilweise einem historischen Steig. Beim Bau der Jungfraubahn – vor mehr als hundert Jahren! – legte man von der ehemaligen (heute aufgelassenen) Station Rotstock einen Steig auf den Rotstock an. weiter >

Technisch nicht sehr anspruchsvoll, aber teils ausgesetzt ist der Schwarzhorn Klettersteig

Hauptdarsteller beim Schwarzhorn-Klettersteig sind ganz klar die Eis- und Felsriesen der Berner Alpen, angeführt vom Trio Eiger– Mönch–Jungfrau. Daneben tritt die Kletterei am Südwestgrat des Schwarzhorn etwas zurück. Immerhin: Die ausgesetzte Leiternserie oberhalb der Grosse Chrinne sorgt für einen leichten Adrenalinschub. weiter >

Ein richtiger Klettersteiggipfel: das Schwarzhorn (2928 m) im Berner Oberland

Das Berner Oberland ist vor allem als Dorado für Hochtouren auf die Eisriesen wie Eiger, Mönch und Jungfrau bekannt. Die kleineren Nachbarn beherbergen jedoch einige grandiose Klettersteige.
Von Folkert Lenz (Text und Bilder) weiter >