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11.05.2015
Trauer um Kletter-Legende Albert Precht
Albert Precht war gelernter Tischler, später Zugführer bei der ÖBB erlangte durch zahlreiche Routenerschließungen Bekanntheit in der internationalen Kletterszene. Ihm gelangen über 1000 Erstbegehungen, die meisten davon im Tennengebirge und im Hochkönig Massiv, aber auch in den Granitbergen Nord-Norwegens, Korsikas, sowie im Sandstein Jordaniens (Wadi Rum) und Omans und zuletzt in Kreta.
Precht vertrat zeitlebens eine strenge Kletterethik und wehrte sich gegen den Einsatz von Bohrhaken bei Erstbegehungen. In diesem reinen Stil gelangen ihm Erstbegehungen bis zum oberen achten Grad. Zusammen mit einer oft spärlichen Absicherung der Routen war auch seine Bewertung sehr hart. So mancher Kletterer verzweifelte an seinen Routen, schätzte aber auch die Eleganz und den Stil der Prechtschen Routen.
In der Kapsa-Wand der Pervolakia-Schlucht stürzten Albert Precht und Robert Jölli am vergangenen Samstag, 09.05.2015 tödlich ab. Wie es genau zu dem Unlgück kam, ist noch unklar. Der Reisegruppe, die mit den beiden Kletterern unterwegs war, gehörte auch Prechts Ehefrau an.
Precht vertrat zeitlebens eine strenge Kletterethik und wehrte sich gegen den Einsatz von Bohrhaken bei Erstbegehungen. In diesem reinen Stil gelangen ihm Erstbegehungen bis zum oberen achten Grad. Zusammen mit einer oft spärlichen Absicherung der Routen war auch seine Bewertung sehr hart. So mancher Kletterer verzweifelte an seinen Routen, schätzte aber auch die Eleganz und den Stil der Prechtschen Routen.
In der Kapsa-Wand der Pervolakia-Schlucht stürzten Albert Precht und Robert Jölli am vergangenen Samstag, 09.05.2015 tödlich ab. Wie es genau zu dem Unlgück kam, ist noch unklar. Der Reisegruppe, die mit den beiden Kletterern unterwegs war, gehörte auch Prechts Ehefrau an.
Viktoria Hingerl