Klettern im Chiemgau

Zum Alpinklettern an die Kampenwand

»Auf und ab!« geht es bei der Über schreitung der Kampenwand – fast wie im richtigen Leben. Die Überschreitung des vielzackigen Felskammes hoch über dem Chiemgau ist ein Kletter- Klassiker seit mehr als hundert Jahren.

 
Zum Alpinklettern an die Kampenwand © Andreas Strauß
Wer die Variante über die Westkante des Gmelchturms klettern möchte, sollte den Grad VI– beherrschen.
Sonne auf der Kampenwand« verspricht das gelbe Sonnenzeichen auf dem blauen Schild bei der Talstation – genauso wie der Wetterbericht, den Anna und Max in aller Früh’ noch im Internet abgerufen haben. Die beiden fahren mit der Kampenwandbahn hinauf zur Bergstation.

So früh am Morgen ist noch alles ruhig, erst später werden die Ausflügler die Wanderwege bevölkern und nach dem Blick zum Chiemsee für eine Weile fasziniert den Seilschaften zwischen den Felstürmen der Kampenwand zuschauen. Eine dieser Seilschaften werden Anna und Max sein.

Eine Viertelstunde dauert der Zustieg – inklusive kurzer Schaupausen auf die Tauerngipfel am südlichen Horizont. Dann stehen die beiden am Wandfuß des Westgipfels. Fertigmachen fürs Klettern: Als erstes den Helm aufsetzen! Anna steigt in den Sitzgurt und schnürt die Kletterschuhe. Max ist mit den Vorbereitungen schon fertig, er sucht am Wandfuß nach dem Einstieg.
Zum Alpinklettern an die Kampenwand - Fotos: Andreas Strauß
 
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