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17.06.2015

Neue Seilbahn für die Zugspitze

Nach über 50 Jahren Betriebszeit wird die Eibsee-Seilbahn durch ein moderneres System abgelöst. Im Dezember 2017 soll der Bau abgeschlossen sein und eine moderne Pendelbahn mit zwei Kabinen für je 120 Personen zur Zugspitze führen.
 
 
Neue Seilbahn auf die Zugspitze (Foto: Bernd Ritschel)
Im Juli 2014 erteilte das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen bereits die Bau- und Betriebsgenehmigung für den Nebau der Seilbahn. Daraufhin haben auch der Aufsichtsrat der Bayerischen Zugspitzbahn sowie der Verwaltungsrat der Gemeindewerke Garmisch-Partenkirchen in ihren jeweiligen Sitzungen grünes Licht gegeben. Mit dem Neubau der Eibseebahn ist auch die Errichung der weltweit höchsten Pendelbahnstütze geplant. Statt wie bisher mit zwei Stützen soll die neue Seilbahn mit nur einer 127 Meter hohen Seilbahnstütze auskommen.

"Unsere Eibsee-Seilbahn war bereits bisher einzigartig. Mit nur einer Seilbahnstütze von dieser Höhe und einem Höhenunterschied von knapp 2.000 Metern bleibt sie auch in Zukunft weltweit beispiellos. Ziel des Neubaus ist es, insbesondere die Wartezeiten in den Sommermonaten wesentlich zu reduzieren und die Bahnhöfe Garmisch, Grainau und Eibsee durch die erhöhte Gesamtbeförderungsleistung zu entlasten", so Peter Huber, Technischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn, im September 2014.

Mit der Endmontage eines Baukranes auf Höhe der Panoramaplattform sind die Vorbereitungen für den Bau nun so gut wie abgeschlossen. Ihre letzte Fahrt wird die im Jahr 1963 in Betrieb genommene Eibsee-Seilbahn aber voraussichtlich erst im Mai 2017 antreten. Bis dahin wird die Bahn noch parallel zu den Bauarbeiten weiter laufen. Im letzten Halbjahr der Bauphase wird die Bayerische Zugspitzbahn eine zusätzliche Berglok sowie zwei Personenwagen einsetzen, um die Gesamtförderleistung nicht einzuschränken.

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