Im Test: Mountain Equipment Switch | BERGSTEIGER Magazin
Bergsteiger Testbericht: Hybridjacken

Im Test: Mountain Equipment Switch

Wer sich bei schweißtreibendem Bergsport in der kühleren Jahreszeit nach dem Zwiebelprinzip kleidet, hat oft ein Problem: Das Fleece wird bald zu warm und das Shirt allein ist zu kalt. Besser, man greift zu Hybridjacken nach dem Prinzip des Bodymapping: Wir haben die Mountain Equipment Switch für Sie getestet.
 
Im Bergsteiger Test: Mountain Equipment Switch © Hersteller
Im Bergsteiger Test: Mountain Equipment Switch
Anpassungsfähiges Ultraleicht-Modell: In diesem Mappingmodell fühlt man sich gut aufgehoben, egal ob als Pausenwärmer im Herbst oder beim Tourengehen im Winter. Super Verhältnis von Wärme zu Gewicht und super Trocknung an Seiten und Ärmeln. Der Extremitätenschutz könnte aber besser sein.
  • Konstruktion: Stark windresistente Jacke mit Fleecefüllung vorn (bis Hals) und hinten, außen glatter Waffel-Stretchfleece an Seiten, Ärmeln + Schultern. RV isolierend hinterlegt, Ärmelabschlüsse m. Daumenlöchern, Saum hinten tiefer. 2 große Taschen
  • Stärken: Die mittel abgedichtete, anliegende Jacke wärmt den Rumpf und schützt ihn vor Wind und Nässe. Trotzdem ist sie sehr dampfdurchlässig, während Seiten und Ärmel als Kühlung fungieren und auch bei Schweißbildung immer trocken bleiben. Ein Hoody wäre angenehm.
  • Schwächen: Jacke verrutscht ausgestreckt, Daumenlöcher zu groß und unergonomisch geschnitten. Kragen bietet wenig Schutz. Nicht für schweren Rucksack

Details und Bewertung der Mountain Equipment Switch:

  • Preis: 149,90 €
  • Info: www.mountain-equipment.co.uk
  • Gewicht: 355 g in XL/ 54-56
  • Materialkombination: Helium-Leicht-Nylon mit Polartec Alpha-Füllung; Polartec Power Dry Stretchfleece; DWR-imprägniert

 
Christian Schneeweiß
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 10/2016. Jetzt abonnieren!