Klettersteige: Auf eisernen Wegen
Felsige Steige und eiserne Leitern - Klettersteige führen Bergsteiger in Regionen, die dem Wanderer unentdeckt bleiben. Die alpine Spielart ist eine Mischung aus dem klassischen Bergsteigen und spielerischer Felskletterei. In den letzten Jahren hat das Klettersteiggehen immer mehr Anhänger gefunden und die Anzahl der neu errichteten Klettersteige in den Dolomiten, in den Österreichischen und Allgäuer Alpen wurde immer größer.Alles zur Faszination Klettersteig, die Zukunft der Klettersteige, sowie ausgewählte Vie Ferrate. Zudem gibt es die besten Touren im Klettersteigen und die wichtigsten Ausrüstungstipps.
Leichte Klettersteige | Mittelschwere Klettersteige | Anspruchsvolle Klettersteige |
Bis auf den Ein- und Ausstieg ist der Innsbrucker Klettersteig nur wenig anspruchsvoll, zwischen den gesicherten Passagen auch immer wieder Gehgelände. Mit 150 Eisenbügeln und über zwei Kilometer Drahtseil bestens abgesicherte Route. Wer sich am Einstieg schwer tut, verzichtet mit Vorteil auf den zweiten Abschnitt (finale Schlüsselstelle). weiter >
Für Anfänger ist die Alpspitz-Ferrata bestens geeignet; da kann man richtig ins Eisen greifen. Dazu gibt es kaum wirklich ausgesetzte Passagen – also eine Idealroute, um sich einmal an einem Klettersteig zu versuchen. Weit weniger Eisen, dafür aber entschieden mehr Felskontakt bietet der Ostgrat; hier kann man seine Trittsicherheit in felsigem Gelände testen. weiter >
Der Mindelheimer Klettersteig ist eine sehr beliebte Kammüberschreitung mit viel Eisen und noch mehr Aussicht. Insgesamt werden zwischen dem Fiderepass und der Kemptner Scharte vier Gipfel überschritten; höchster Punkt ist der Nördliche Schafalpenkopf (2320 m). Macht man die Tour wie beschrieben, so nehmen die Anforderungen an der (langen) Ferrata insgesamt eher ab. weiter >
Kurzer, aber überraschend knackiger Klettersteig in einer vom Wintersport ziemlich malträtierten Umgebung der Dolomiten. Einmalig das Panorama; der Col Rodella ist ein altberühmter Aussichtsgipfel, und entsprechend bezaubernd sind die Fernblicke: Rosengarten, Fassatal, Marmolada, Sella, Geisler, Langkofel. weiter >
Der Klettersteig am Wagendrischelhorn bietet eine ähnlich imposante Gipfelschau wie Stadelhorn und Großes Häuslhorn, mit Ausblicken bis zu den Loferer Steinbergen. Besonders reizvoll ist die Überschreitung – eine interessante Rundtour mit Aufstieg über einen drahtseilversicherten Steig (A bis B+) und Abstieg über den leichteren Normalweg. weiter >
Spektakuläre Dolomitenbilder bietet auch die letzte Etappe der Sextener Klettersteigrunde, zuerst am »Alpinisteig« (mit dem legendären Fotomotiv), dann an der Rotwand. Da fordert die steile »Ferrata Zandonella« nochmals vollen Einsatz. Was für ein großartiges Klettersteigrevier! weiter >
Die erste Etappe der Klettersteigrunde in den Sextenern ist landschaftlich besonders eindrucksvoll, an der »Ferrata Roghel« auch recht fordernd. Grandios die Kulisse des Val Stalata, ein Gang am Saum des Himmels dann die Höhenwanderung über das Gabriella-Band. weiter >
Der Sextener Klettersteig-Achter in vier Tagen, am besten zu zweit: Die Via Ferrata Severino Casara schließt zwischen Auronzo und Sexten eine Lücke in einer genialen Klettersteigrunde mit sensationellen Landschaftseindrücken. weiter >
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