Klettersteig

Klettersteige: Auf eisernen Wegen

Felsige Steige und eiserne Leitern - Klettersteige führen Bergsteiger in Regionen, die dem Wanderer unentdeckt bleiben. Die alpine Spielart ist eine Mischung aus dem klassischen Bergsteigen und spielerischer Felskletterei. In den letzten Jahren hat das Klettersteiggehen immer mehr Anhänger gefunden und die Anzahl der neu errichteten Klettersteige in den Dolomiten, in den Österreichischen und Allgäuer Alpen wurde immer größer.

Alles zur Faszination Klettersteig, die Zukunft der Klettersteige, sowie ausgewählte Vie Ferrate. Zudem gibt es die besten Touren im Klettersteigen und die wichtigsten Ausrüstungstipps.

 

Leichte Klettersteige Mittelschwere Klettersteige Anspruchsvolle Klettersteige
Ein einfacher Klettersteig führt über die Neue Traunsteiner Hütte zum Wagendrischelhorn

Der Klettersteig am Wagendrischelhorn bietet eine ähnlich imposante Gipfelschau wie Stadelhorn und Großes Häuslhorn, mit Ausblicken bis zu den Loferer Steinbergen. Besonders reizvoll ist die Überschreitung – eine interessante Rundtour mit Aufstieg über einen drahtseilversicherten Steig (A bis B+) und Abstieg über den leichteren Normalweg. weiter >

Der Alpinisteig beschert ein tolles Finale der Sextener Klettersteigrunde

Spektakuläre Dolomitenbilder bietet auch die letzte Etappe der Sextener Klettersteigrunde, zuerst am »Alpinisteig« (mit dem legendären Fotomotiv), dann an der Rotwand. Da fordert die steile »Ferrata Zandonella« nochmals vollen Einsatz. Was für ein großartiges Klettersteigrevier! weiter >

Auf der ersten Etappe des Sextener Klettersteigachters geht es steil zur Sache

Die erste Etappe der Klettersteigrunde in den Sextenern ist landschaftlich besonders eindrucksvoll, an der »Ferrata Roghel« auch recht fordernd. Grandios die Kulisse des Val Stalata, ein Gang am Saum des Himmels dann die Höhenwanderung über das Gabriella-Band. weiter >

Der neue »Alpinisteig« folgt markanten Horizontalbändern im Rücken ehemaliger italienischer Stellungen zwischen dem Sandbühel- und dem Oberbachernjoch.

Der Sextener Klettersteig-Achter in vier Tagen, am besten zu zweit: Die Via Ferrata Severino Casara schließt zwischen Auronzo und Sexten eine Lücke in einer genialen Klettersteigrunde mit sensationellen Landschaftseindrücken. weiter >

Rastpositionen findet man am Mauerläufer-Klettersteig kaum; hinten die Gipfelstation der Osterfelderbahn

Eine schwierigere Ferrata gibt’s wohl nicht in Bayern! Kurz. Knackig. Alpines Ambiente. Wer Klettersteige mit extremen Schwierigkeiten sucht, der kommt am »Mauerläufer« nicht vorbei. Ein Spielplatz für ambitionierte Ferratisti, die Drahtseile in der Vertikale lieben. weiter >

In beständigem Auf und Ab zieht sich der Königsjodler-Klettersteig von der Erichhütte zum Matrashaus.

Mit dem Königsjodler-Klettersteig werden auf dem Weg zum Hochkönig acht Felstürme mit Zwischenanstiegen aus diversen Schluchten überklettert. Das ergibt bei 1600 Höhenmetern Vertikaldifferenz insgesamt fast 2000 anstrengende Höhenmeter. Nichts für Konditionsschwache! weiter >

Der überhängende Felsbauch am Einstieg zum »Johann«, dem zweiten Teil der Dachstein-Super-Ferrata

Die Kombination von drei Klettersteigen (Anna, Johann, Schulter) ergibt die anspruchsvolle Super-Ferrata. Eine Marathon-Tour nur für konditionsstarke Ferratisti – allein schon wegen der 1200 Höhenmeter auf dem Klettersteig. weiter >

Bei der Überquerung der Dreiseilbrücke am Ausstieg des Mauerläufer-Klettersteigs

Immer steiler? Immer schwieriger? Auf modernen Klettersteigen herrscht offenbar Thrill-Zwang. Und der Nervenkitzel wird meist durch luftige Hängebrücken, atemberaubende Seilrutschen oder schwindelig machende Draht-Drehleitern produziert.
Von Folkert Lenz (Text und Fotos) weiter >