Tödliches Lawinenunglück im Diavolezzagebiet: Deutscher Skitourengänger verliert Leben | BERGSTEIGER Magazin
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Tödliches Lawinenunglück im Diavolezzagebiet: Deutscher Skitourengänger verliert Leben

Ein tragisches Ereignis überschattet das beliebte Skigebiet im Kanton Graubünden: Ein 59-jähriger deutscher Skitourengänger wurde von einer Lawine erfasst und tödlich verletzt. Dieser Unfall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Gefahren des Wintersports in den Alpen.
 
Ein Rettungshubschrauber der Schweizer Bergrettung © Adobe Stock / Robert
Für einen deutschen Skitourengeher kam in Graubünden jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)

Unfallhergang und Rettungseinsatz

Das Unglück ereignete sich am Sonntagnachmittag, als eine dreiköpfige Skitourengruppe aus Deutschland nahe dem Piz Bernina unterwegs war. Der Vorfall fand spezifisch bei der Fuorcla Bellavista statt, wo ein plötzlicher Eisabbruch zur fatalen Lawine führte. Während zwei Gruppenmitglieder dem Abbruch entkommen konnten, wurde der 59-Jährige von der Lawine mitgerissen und begraben. Trotz rascher Ortung und sofortiger Reanimationsversuche konnte nur noch sein Tod festgestellt werden.

Einsatzkräfte und Augenzeugenberichte

Der Unfall zog eine große Rettungsaktion nach sich, an der mehrere Helikopter der Schweizerischen Rettungsflugwacht und Air Bernina beteiligt waren. Zeugen berichten von einem außergewöhnlich hohen Aufkommen von Skitourengängern im Gebiet, was die Rettungsmaßnahmen erschwerte. Ein News-Scout schilderte, wie er während eines Helikopterfluges zahlreiche Tourengänger sah, die sich am Berg stauten.

Sicherheitshinweise für Wintersportler

Der tragische Vorfall im Diavolezzagebiet ist eine schmerzhafte Erinnerung an die Risiken, die der Wintersport mit sich bringt. Experten raten zur Vorsicht und empfehlen, stets die Lawinenwarnungen zu beachten und auf professionelle Führungen zu setzen, um das Risiko zu minimieren. Gerade im Frühjahr ist die Gefahr für Lawinen hoch.

Quelle: 20min.ch