Klettersteig im Berner Oberland
Eiger-Rotstock-Klettersteig
© Folkert Lenz
Am Eiger-Rotstock-Klettersteig kommt fast so etwas wie Nordwand-Gefühl auf.
Am Eiger-Rotstock-Klettersteig kommt fast so etwas wie Nordwand-Gefühl auf.
Der Eiger-Rotstock-Klettersteig ist nur mäßig schwierig, mit der Schlüsselstelle gleich zum Auftakt. Eine Begehung ist nur bei gutem Wetter ratsam (kein Schnee oder Eis), da mit Steinschlaggefahr in der nordseitigen Rinne zu rechnen ist. Sehr empfehlenswert: der Abstieg nach Alpiglen über den »Eigertrail«!
Rotstock-Klettersteig: Hinweise auf den Klettersteig gibt es keine, doch die glitzernden Aluleitern, die den Einstieg zur Ferrata markieren, sind nicht zu übersehen. In einer Viertelstunde steht man am Einstieg (ca. 2410 m) – klick! Recht luftig, aber bestens gesichert geht’s über den ersten senkrechten Aufschwung (Leitern); dahinter betritt man die Schlucht: hochschießende Felsmauern links wie rechts. Drahtseile leiten in der Klamm aufwärts, teilweise über Geröllbänder. Die Eisenleiter knapp unter dem Rotstocksattel (ca. 2640 m) stammt noch von dem historischen Steig, ebenso die Felsstufen, die (neben neuen Drahtseilen) den kurzen Gipfelanstieg erleichtern.
Abstieg: Aus dem Rotstocksattel führen Spuren (Steinmännchen) südwestlich über Geröll, plattige Felsen und ein paar trittarme Absätze, die mit Fixseilen ausgerüstet sind, hinab zur Station Eigergletscher (2320 m), wo man auf den Anstiegsweg stößt.
Schwierigkeit: K2
Dauer: 2¾ Std.
Höhendifferenz; 420Hm
Talort: Grindelwald (1034 m)
Ausgangspunkt: Bahnstation Eigergletscher (2320 m)
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahnlinie Interlaken – Grindelwald – Kleine Scheidegg – Eigergletscher
Gehzeiten: Zustieg ¾ Std., Klettersteig 1¼ Std., Abstieg ¾ Std.
Beste Jahreszeit: Ende Juni bis zum ersten Schneefall
Karte/Führer: Swisstopo 1:25 000, Blatt 1229 »Grindelwald«. Eugen E. Hüsler »7 x 7 Genussklettersteige«, Bruckmann Verlag, München
Fremdenverkehrsamt: Grindelwald Tourismus, Dorfstraße 110, CH-3818 Grindelwald; Tel. 00 41/(0)33/8 54 12 12, www.grindelwald.org
Hütte: Restaurant Eigergletscher
Im Banne der Eiger-Nordwand
Zustieg: An der Station Eigergletscher der Jungfraubahn fädelt man ein in den »Eigertrail«. Er quert absteigend zum Felsfuß des Rotstocks, wo die Grindelwalder Bergführer eine etwas sibyllinische Inschrift in den Stein meißeln ließen, und steigt dann kurz steil an zum Wiesenrücken von Wart (2285 m). Eine große Schautafel informiert über die legendäre Heckmair-Nordwandroute.Rotstock-Klettersteig: Hinweise auf den Klettersteig gibt es keine, doch die glitzernden Aluleitern, die den Einstieg zur Ferrata markieren, sind nicht zu übersehen. In einer Viertelstunde steht man am Einstieg (ca. 2410 m) – klick! Recht luftig, aber bestens gesichert geht’s über den ersten senkrechten Aufschwung (Leitern); dahinter betritt man die Schlucht: hochschießende Felsmauern links wie rechts. Drahtseile leiten in der Klamm aufwärts, teilweise über Geröllbänder. Die Eisenleiter knapp unter dem Rotstocksattel (ca. 2640 m) stammt noch von dem historischen Steig, ebenso die Felsstufen, die (neben neuen Drahtseilen) den kurzen Gipfelanstieg erleichtern.
Abstieg: Aus dem Rotstocksattel führen Spuren (Steinmännchen) südwestlich über Geröll, plattige Felsen und ein paar trittarme Absätze, die mit Fixseilen ausgerüstet sind, hinab zur Station Eigergletscher (2320 m), wo man auf den Anstiegsweg stößt.
Eckdaten zum Eiger-Rotstock-Klettersteig
Schwierigkeit: K2
Dauer: 2¾ Std.
Höhendifferenz; 420Hm
Talort: Grindelwald (1034 m)
Ausgangspunkt: Bahnstation Eigergletscher (2320 m)
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahnlinie Interlaken – Grindelwald – Kleine Scheidegg – Eigergletscher
Gehzeiten: Zustieg ¾ Std., Klettersteig 1¼ Std., Abstieg ¾ Std.
Beste Jahreszeit: Ende Juni bis zum ersten Schneefall
Karte/Führer: Swisstopo 1:25 000, Blatt 1229 »Grindelwald«. Eugen E. Hüsler »7 x 7 Genussklettersteige«, Bruckmann Verlag, München
Fremdenverkehrsamt: Grindelwald Tourismus, Dorfstraße 110, CH-3818 Grindelwald; Tel. 00 41/(0)33/8 54 12 12, www.grindelwald.org
Hütte: Restaurant Eigergletscher
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 04/2014. Jetzt abonnieren!
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