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18.02.2016

Palzer alleine zum Weltcup nach Venetien

Am kommenden Wochenende geht die Weltcup-Saison der Skibergsteigerinnen und Skibergsteiger in Alpago-Tambre in die vierte Runde. Für den DAV wird wohl leider nur Toni Palzer antreten können. Für ihn ist der „Transcavallo“-Weltcup die Generalprobe vor der Deutschen Meisterschaft im Individual am 27. Februar in Berchtesgaden.
 
 
Toni Palzer beim Weltcup in Les Marecottes © DAV/Willi Seebacher
Der „Transcavallo“-Weltcup ist eines der traditionsreichsten Rennen im Wettkampfskibergsteigen. In diesem Jahr geht bereits die 33. Auflage über die Bühne, im Jahr 2009 firmierte das Rennen in Venetien als Europameisterschaft und 2017 wird dort die Weltmeisterschaft im Skibergsteigen ausgetragen. Am Freitag, 19. Februar, finden die Wettkämpfe in der Disziplin „Individual“ und am Samstag, 20. Februar der „Sprint“ statt. 

Der DAV wird nur mit seinem stärksten Mann anreisen: Toni Palzer (DAV Berchtesgaden) wird die deutschen Fahnen hochhalten. Einen Start in seiner Spezialdisziplin Sprint allerdings noch offen gehalten hat sich Sepp Rottmoser. Aufgrund beruflicher Verpflichtungen wartet der Starter für den DAV Rosenheim immer noch auf seinen ersten internationalen Einsatz.



Leider fehlen werden der erkältete Cornelius Unger (Berchtesgaden), Toni Lautenbacher (DAV Tölz), der sich nach seiner gerade überstandenen Verletzung noch weiter schonen will, sowie Philipp Schädler (DAV Neu-Ulm), der sich spezifisch auf die Long-Distance-Weltcups vorbereitet. Junior Stefan Knopf setzt ebenfalls aus und wird zur Deutschen Meisterschaft am Jenner am darauf folgenden Wochenende wieder ins Renngeschehen eingreifen.

Toni Palzer dürfte beste Erinnerungen an Alpago-Tambre haben: Er holte hier 2009 als junger Cadet nicht nur seinen ersten internationalen Titel (EM Individual), sondern gleichzeitig auch die erste Goldmedaille im Skibergsteigen für den DAV überhaupt. Und auch am kommenden Wochenende gehört Palzer zu den absoluten Top-Favoriten: Aktuell liegt der Berchtesgadener in allen Disziplinen sowie im Overall-Weltcup auf Podiumskurs und dürfte wohl derzeit der beste Allrounder im Weltcup sein.