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06.07.2016

Jetzt auch PFC-frei: Gore erweitert Produktportfolio

Gore will ab Herbst/Winter 2018 zusätzlich zu seiner HighTech-Ausrüstung auch PFC-frei imprägnierte Produkte für einfache Wanderungen anbieten.
 
 
Für einfache Wanderungen gibt es bald neue, umweltverträglichere Jacken von Gore © W. L. Gore & Associates
Der Hersteller von Gore-Tex, Gore, hat angekündigt, zum Herbst/Winter 2018 sein Portfolio um Produkte mit nicht PFC-basierten Imprägnierungen zu erweitern. Das Angebot richtet sich an Outdoor-Konsumenten, die die hohe Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit von PFC-haltigen Produkten nicht vollständig nutzen. Gemeint sind damit Käufer, die ihre Regenjacken nur für kurze Wanderungen oder zum Alpinskifahren tragen.  

Die Umweltorganisation Greenpeace fordert schon seit langem Konsumenten von Outdoor-Kleidung auf, zu hinterfragen, für welchen Zweck sie die Produkte eigentlich brauchen. Wer sie in erster Linie bei kurzen Wanderungen, in der Stadt oder zum Gassigehen trage, benötige keine PFC-haltigen Jacken. Mit seinen neuen 2-Lagen Gore-Tex-Produkten schafft Gore nun für diese Käufergruppen neue Optionen. 

Grundsätzlich will Gore aber weiterhin Imprägnierungen auf Basis von kurzkettigen PFCs anbieten. Gedacht sind diese nach Unternehmensangaben für herausfordernde Einsatzbereiche, in denen die Leistungsfähigkeit und der dauerhafte Schutz des Trägers unverzichtbar sind. Als Beispiele nennt Gore Bergsteigen, Motorradfahren oder die Bergwacht.

»Mit den neuen Produkten folgen wir unserem Ansatz, immer die Technologie zu nutzen, die für den jeweiligen Einsatzbereich die bestmögliche Kombination aus Leistungsfähigkeit und niedrigem ökologischen Fußabdruck bietet«, sagt Bernhard Kiel, Leiter des Nachhaltigkeits-Programms von Gore Fabrics.