Skitouren, die man kennen sollte
8 Skitourenklassiker in den Alpen
© Andreas Strauß
Weiß, soweit das Auge reicht: Aufstieg auf den Rauriser Sonnblick in der Goldberggruppe
Weiß, soweit das Auge reicht: Aufstieg auf den Rauriser Sonnblick in der Goldberggruppe
Der gute alte Klassiker – es gibt ihn nicht nur in der Literatur oder bei Filmen, sondern auch bei Bergtouren. Damit gemeint sind überdurchschnittlich bekannte Ziele mit besonders schönem Auf- und Abstieg oder einer sehr abwechslungsreichen Abfahrt.
Kurzum: Touren, mit denen man es gerne auch noch ein zweites oder drittes Mal aufnimmt. Es können aber auch besonders schwere, und dadurch berühmt gewordene Routen sein. Das gilt für alpine Touren genauso wie für Kletterrouten oder Skitouren. Allerdings kann es durchaus sein, dass ein klassischer Skitourenberg für Bergsteiger nicht sonderlich attraktiv ist – etwa dann, wenn vor allem die fulminante Abfahrt den Berg zu einem Klassiker werden lässt. Persönliche Klassiker können darüber hinaus auch ganz einfach jene Touren sein, die positiv in Erinnerung geblieben sind, an die man gerne zurückdenkt und die man gerne noch einmal machen würde. Eine Auswahl von Skitouren, auf die das zutrifft – egal ob bekannt oder unbekannt – sind hier beschrieben.
Auch am nächsten Morgen müssen wir noch einige Meter zu Fuß zurücklegen, aber letztlich finden wir ihn doch noch, den Schnee. Jetzt sind wir im Vorteil gegenüber den Bergsteigern. Währen sie sich zu Fuß in Richtung Nordwand hochkämpfen, steigen wir auf direktem Weg über den spaltigen Gletscher hoch zum Eselsrücken. Schon kurze Zeit später haben wir die Scharte vor dem Gipfelgrat erreicht. Hier wechseln wir auf Steigeisen und steigen zur Gipfelmadonna durch. Die Mühe lohnt sich: Unsere Abfahrt führt uns durch fantastischen Firn. Nur einen Haken hat der Weg nach unten – er ist viel zu kurz.
Es folgt nochmals eine steilere Passage und nun geht es wieder flacher hoch zum Sattel zwischen Ost- und Mittelgipfel. Wir gehen nach links in Richtung Ostgipfel, auch Grossstrubel genannt. Bald erreichen wir das Skidepot und das exponierte Kreuz. Hier erwartet uns eine grandiose Aussicht auf die südlich liegenden Walliser Alpen. Auch die Abfahrt ist ein Genuss – es gibt noch genügend unverspurte Flächen.
Flott steigen wir vom Parkplatz über den Fahrweg in Richtung Partnun, kürzen die Schleife unter den Berghäusern ab und sind bald am Alpenrösli. Nach einer kurzen Pause steigen wir über die Hänge hoch bis zu den Felsen unter dem Gemstobel. Wir sind gespannt, wie wir da wohl durchkommen. Aber es ist alles leichter als gedacht.
Die ersten 50 Meter tragen wir unsere Ski, dann geht es über das gewaltige Hochkar dem Gipfel entgegen. Wir umgehen ihn zunächst rechts und erreichen ihn schließlich von Westen über einen kurzen, unschwierigen Grat. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast führt uns die Abfahrt recht flott zurück zur Felsstufe. Jetzt ist es zwar deutlich wärmer, aber noch nicht warm genug zum Auffirnen. Zu Fuß geht es über die Felsstufe bergab und per Ski weiter zum Alpenrösli. Dort erwartet uns das letzte Highlight des Tages: ein beheizter Außenpool.
Nun geht es wieder mit Fellen bergauf in Richtung Grünsteinscharte. Hier kommen neben den Umfahrern noch die Innsbrucker Skitourengeher hinzu, die in die Scharte wollen. Oben angekommen, bietet sich trotz der vielen Gleichgesinnten noch genügend Platz an der Sonne für eine ausgiebige Brotzeit. Diese genießen wir, bevor wir auf die schattige Nordseite wechseln und uns in Richtung Tajatörl aufmachen.
Die Abfahrt durchs Brendlkar ist dann von unterschiedlicher Schneequalität geprägt. Beherrscht oben windgepresster »Plattenpulver« die Ski, genießen wir weiter unten doch noch unverspurten Schnee. Der Weiterweg über die Loipe zur Ehrwalder Alm ist dann zwar etwas mühsam, trübt das Erlebnis aber keinesfalls. Über die Skipisten und mit dem Bus gelangen wir zurück nach Biberwier.
Auch am Hinterbergl waren wir schon oft über alle möglichen Routen. Klassisch ist vor allem der Anstieg über den Verborgenen-Berg-Ferner und die Turmscharte. Früh am Morgen wandern wir flach taleinwärts zum Aufschwung unterm Alpeiner Ferner. Diesen überwinden wir geschickt, wandern nun wieder flacher zum Ferner und drehen dann nach rechts ab. Über einen Moränenhang gelangen wir auf die obere Stufe und sind bald am Verborgenen-Berg-Ferner und am Einstieg zur Turmscharte. Ein solide gespanntes Seil hilft uns über die Felsen und bringt uns in die Scharte.
Dort legen wir wieder die Ski an, queren am oberen Ende des Berglasferners unter dem Hinteren Wilden Turm und sind bald am kleinen Gipfel des Hinterbergls. Die Abfahrt führt uns flott zurück zur Turmscharte. Das Abklettern ist kein Problem, der Fels ist trocken. Durch schönen Firn schwingen wir zurück zum Alpeiner Ferner und in den Talboden und noch ein gutes Stück weiter talauswärts.
Danach folgen die wunderschönen Hänge des Wildkars bis zur Scharte im Nordostgrat. Nun ist es nicht mehr weit, aber der schmale Grat fordert doch noch einmal volle Konzentration. Besonders eindrucksvoll ist der Blick von oben auf den Gabler, auch so ein Klassiker. Die Abfahrt durch das Kar ist dann die beste der Saison, mit Frühjahrsfirn vom Feinsten. Da macht es auch nichts, dass wir die Ski zur Trisslalm tragen müssen.
Was das letzte Mal die richtige Entscheidung war, stellt sich aber diesmal bald als Fehler heraus: Es ist so abschüssig, dass wir einen Pickel bräuchten. Doch auf den haben wir heute leider verzichtet. Mit größter Vorsicht erreichen wir den oberen Gletscher und sind bald am Zittelhaus und der Wetterstation. Doch leider hat das Zittelhaus geschlossen. In der Wetterwarte dürfen wir uns immerhin etwas aufwärmen und bekommen warme Getränke. Danach fahren wir über den Gletscher bergab.
Der letzte Tag eines traumhaften Faschingswochenendes. Eigentlich wollten wir ihn den Zufallspitzen widmen, doch ein starker Wind vereitelt unseren Plan. Hüttenwirt Uli hat aber wie immer einen Tipp: die Köllkuppe. Für die Abfahrt rät er uns, den Hohen Ferner in seiner gesamten Länge zu befahren. Los geht’s also zum Plimabach und weiter zur Marteller Hütte. Es ist bitterkalt, so dass wir zügig zum Hohen Ferner aufsteigen. Je höher wir kommen, umso eindrucksvoller wird der Blick auf Königsspitze und Ortler. Die letzten Meter legen wir zu Fuß zurück. Kurz später stehen wir neben dem kleinen Gipfelkreuz und bewundern das berühmte Suldener Dreigestirn und die umliegenden Ortlerberge.
Bei der Abfahrt verlassen wir die übliche Abfahrtsspur nach rechts. Und da sind sie, die erhofften unverspurten Pulverschneehänge. Viel zu früh endet die rauschende Abfahrt oberhalb eines Steilabbruches. Am Hang hinunter zur alten Staumauer ist noch einmal volle Konzentration gefordert. Auf der sonnigen Terrasse der Zufallhütte lassen wir wenig später das lange Wochenende bei köstlichem Apfelstrudel ausklingen.
Von Janina und Markus Meier
Kurzum: Touren, mit denen man es gerne auch noch ein zweites oder drittes Mal aufnimmt. Es können aber auch besonders schwere, und dadurch berühmt gewordene Routen sein. Das gilt für alpine Touren genauso wie für Kletterrouten oder Skitouren. Allerdings kann es durchaus sein, dass ein klassischer Skitourenberg für Bergsteiger nicht sonderlich attraktiv ist – etwa dann, wenn vor allem die fulminante Abfahrt den Berg zu einem Klassiker werden lässt. Persönliche Klassiker können darüber hinaus auch ganz einfach jene Touren sein, die positiv in Erinnerung geblieben sind, an die man gerne zurückdenkt und die man gerne noch einmal machen würde. Eine Auswahl von Skitouren, auf die das zutrifft – egal ob bekannt oder unbekannt – sind hier beschrieben.
1. Skitour auf den Gran Paradiso
Mit etwas Glück kann man diese Tour selbst Anfang Juni noch machen. Da wir kurz zuvor am Bishorn im Wallis tolle Verhältnisse vorgefunden haben, wagen wir es also: per Ski auf den Gran Paradiso. Bis zum Rifugio Chabod müssen wir sie allerdings schultern – kein Schnee weit und breit. Da ist es auch wenig verwunderlich, dass wir die einzigen Skitourengeher auf der Hütte sind.Auch am nächsten Morgen müssen wir noch einige Meter zu Fuß zurücklegen, aber letztlich finden wir ihn doch noch, den Schnee. Jetzt sind wir im Vorteil gegenüber den Bergsteigern. Währen sie sich zu Fuß in Richtung Nordwand hochkämpfen, steigen wir auf direktem Weg über den spaltigen Gletscher hoch zum Eselsrücken. Schon kurze Zeit später haben wir die Scharte vor dem Gipfelgrat erreicht. Hier wechseln wir auf Steigeisen und steigen zur Gipfelmadonna durch. Die Mühe lohnt sich: Unsere Abfahrt führt uns durch fantastischen Firn. Nur einen Haken hat der Weg nach unten – er ist viel zu kurz.
2. Skitour am Wildstrubel
Wir sind mal wieder früh dran: Mit der »Early-Bird-Gondel« fahren wir hoch zur Engstligenalp (Sonderfahrt für Skitourengeher) und queren über die Skipisten an den Fuß des Wildstrubels. Allerdings sind wir nicht die einzigen Frühaufsteher. Und so bleibt uns nichts anderes übrig, als uns in eine Schlange Skitourengeher einzureihen und zügig bergan zu steigen. Die Querung zum Frühstücksplatz erweist sich als harmlos, so dass wir problemlos auf Ski hinüberqueren können.Es folgt nochmals eine steilere Passage und nun geht es wieder flacher hoch zum Sattel zwischen Ost- und Mittelgipfel. Wir gehen nach links in Richtung Ostgipfel, auch Grossstrubel genannt. Bald erreichen wir das Skidepot und das exponierte Kreuz. Hier erwartet uns eine grandiose Aussicht auf die südlich liegenden Walliser Alpen. Auch die Abfahrt ist ein Genuss – es gibt noch genügend unverspurte Flächen.
3. Zum Alpenrsöli an der Sulzfluh
Nach einer längeren Schönwetterphase wagen wir uns noch mal ran an die Sulzfluh. Bei unserem letzten Besuch in St. Antönien im Berghaus Alpenrösli schneite es wie verrückt – an die Sulzfluh war daher nicht zu denken. Anders jetzt: Die Verhältnisse scheinen ideal zu sein, obwohl es erst Anfang Februar ist und die Sulzfluh eigentlich eher eine Frühjahrstour ist.Flott steigen wir vom Parkplatz über den Fahrweg in Richtung Partnun, kürzen die Schleife unter den Berghäusern ab und sind bald am Alpenrösli. Nach einer kurzen Pause steigen wir über die Hänge hoch bis zu den Felsen unter dem Gemstobel. Wir sind gespannt, wie wir da wohl durchkommen. Aber es ist alles leichter als gedacht.
Die ersten 50 Meter tragen wir unsere Ski, dann geht es über das gewaltige Hochkar dem Gipfel entgegen. Wir umgehen ihn zunächst rechts und erreichen ihn schließlich von Westen über einen kurzen, unschwierigen Grat. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast führt uns die Abfahrt recht flott zurück zur Felsstufe. Jetzt ist es zwar deutlich wärmer, aber noch nicht warm genug zum Auffirnen. Zu Fuß geht es über die Felsstufe bergab und per Ski weiter zum Alpenrösli. Dort erwartet uns das letzte Highlight des Tages: ein beheizter Außenpool.
4. Grünsteinumfahrung auf Ski
Die Umfahrung des Grünsteins ist immer wieder eine schöne Tour. So schön, dass wir sie innerhalb eines Monats gleich zweimal in Angriff nehmen. Ausgangspunkt sind die Marienberglifte in Biberwier. Von dort geht’s entspannt per Lift hoch bis zum Ende des letzten Schlepplifts. Gemütlich steigen wir zum Hölltörl, wo wir erstmals die Felle abnehmen. Obwohl schon viel vom letzten Schneefall verspurt wurde, ist teilweise noch guter Pulverschnee zu finden.Nun geht es wieder mit Fellen bergauf in Richtung Grünsteinscharte. Hier kommen neben den Umfahrern noch die Innsbrucker Skitourengeher hinzu, die in die Scharte wollen. Oben angekommen, bietet sich trotz der vielen Gleichgesinnten noch genügend Platz an der Sonne für eine ausgiebige Brotzeit. Diese genießen wir, bevor wir auf die schattige Nordseite wechseln und uns in Richtung Tajatörl aufmachen.
Die Abfahrt durchs Brendlkar ist dann von unterschiedlicher Schneequalität geprägt. Beherrscht oben windgepresster »Plattenpulver« die Ski, genießen wir weiter unten doch noch unverspurten Schnee. Der Weiterweg über die Loipe zur Ehrwalder Alm ist dann zwar etwas mühsam, trübt das Erlebnis aber keinesfalls. Über die Skipisten und mit dem Bus gelangen wir zurück nach Biberwier.
5. Wildes Hinterbergl
Oft haben wir schon den Hüttenwirt Thomas und seine Frau Beate auf der Franz-Senn-Hütte besucht. Im Winter meistens von Seduck aus. Aber der fast vergangene, schneearme Winter hat dafür gesorgt, dass dieses Jahr zu Ostern die Straße nach Oberriß schon befahrbar und auch der Hüttenweg fast schneefrei ist. So können wir nun ganz bequem in Bergschuhen bergauf steigen und die Skitourenausrüstung in die Seilbahn verfrachten. Entspricht zwar nicht dem klassischen Alpinismus, ist aber ausgesprochen bequem!Auch am Hinterbergl waren wir schon oft über alle möglichen Routen. Klassisch ist vor allem der Anstieg über den Verborgenen-Berg-Ferner und die Turmscharte. Früh am Morgen wandern wir flach taleinwärts zum Aufschwung unterm Alpeiner Ferner. Diesen überwinden wir geschickt, wandern nun wieder flacher zum Ferner und drehen dann nach rechts ab. Über einen Moränenhang gelangen wir auf die obere Stufe und sind bald am Verborgenen-Berg-Ferner und am Einstieg zur Turmscharte. Ein solide gespanntes Seil hilft uns über die Felsen und bringt uns in die Scharte.
Dort legen wir wieder die Ski an, queren am oberen Ende des Berglasferners unter dem Hinteren Wilden Turm und sind bald am kleinen Gipfel des Hinterbergls. Die Abfahrt führt uns flott zurück zur Turmscharte. Das Abklettern ist kein Problem, der Fels ist trocken. Durch schönen Firn schwingen wir zurück zum Alpeiner Ferner und in den Talboden und noch ein gutes Stück weiter talauswärts.
6. Frühjahrsfirn bei der Skitour auf die Wildkarspitze
Gute Schneeverhältnisse sorgen an diesem Tag dafür, dass man die Ski nicht weit tragen muss. Allerdings ist es an der Wildkarspitze ganz gut, wenn der untere Teil schon ausgeapert ist. Wir wandern vom Gasthof Finkau ein wenig taleinwärts bis zur Trisslalm. Dort steigen wir nach links über einen kleinen Steig an. Bei Schnee ist er nur schlecht zu gehen. Also tragen wir unsere Ski, obwohl wir das sonst nicht so gerne machen.Danach folgen die wunderschönen Hänge des Wildkars bis zur Scharte im Nordostgrat. Nun ist es nicht mehr weit, aber der schmale Grat fordert doch noch einmal volle Konzentration. Besonders eindrucksvoll ist der Blick von oben auf den Gabler, auch so ein Klassiker. Die Abfahrt durch das Kar ist dann die beste der Saison, mit Frühjahrsfirn vom Feinsten. Da macht es auch nichts, dass wir die Ski zur Trisslalm tragen müssen.
7. Rauriser Sonnblick
Eigentlich wollten wir es heute ruhig angehen lassen, aber bei diesem fantastischen Wetter müssen wir einfach raus. Wir starten früh am Parkplatz Lenzanger und wandern mit unseren Ski am Rücken zum Naturfreundehaus in Kolm-Saigurn. Wir schnallen die Ski an und steigen in vielen Kehren bergan. Wir passieren das verfallene Radhaus und befinden uns bald in der Nähe des Gletschers. Da beim letzten Mal die kurze Variante über die Rojacherhütte ganz gut ging, biegen wir wieder rechts ab und wollen uns den Umweg über den Gletscher sparen.Was das letzte Mal die richtige Entscheidung war, stellt sich aber diesmal bald als Fehler heraus: Es ist so abschüssig, dass wir einen Pickel bräuchten. Doch auf den haben wir heute leider verzichtet. Mit größter Vorsicht erreichen wir den oberen Gletscher und sind bald am Zittelhaus und der Wetterstation. Doch leider hat das Zittelhaus geschlossen. In der Wetterwarte dürfen wir uns immerhin etwas aufwärmen und bekommen warme Getränke. Danach fahren wir über den Gletscher bergab.
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Der letzte Tag eines traumhaften Faschingswochenendes. Eigentlich wollten wir ihn den Zufallspitzen widmen, doch ein starker Wind vereitelt unseren Plan. Hüttenwirt Uli hat aber wie immer einen Tipp: die Köllkuppe. Für die Abfahrt rät er uns, den Hohen Ferner in seiner gesamten Länge zu befahren. Los geht’s also zum Plimabach und weiter zur Marteller Hütte. Es ist bitterkalt, so dass wir zügig zum Hohen Ferner aufsteigen. Je höher wir kommen, umso eindrucksvoller wird der Blick auf Königsspitze und Ortler. Die letzten Meter legen wir zu Fuß zurück. Kurz später stehen wir neben dem kleinen Gipfelkreuz und bewundern das berühmte Suldener Dreigestirn und die umliegenden Ortlerberge.So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!
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Vielen Dank.
Bei der Abfahrt verlassen wir die übliche Abfahrtsspur nach rechts. Und da sind sie, die erhofften unverspurten Pulverschneehänge. Viel zu früh endet die rauschende Abfahrt oberhalb eines Steilabbruches. Am Hang hinunter zur alten Staumauer ist noch einmal volle Konzentration gefordert. Auf der sonnigen Terrasse der Zufallhütte lassen wir wenig später das lange Wochenende bei köstlichem Apfelstrudel ausklingen.
Von Janina und Markus Meier
Skitourenklassiker in den Alpen - Fotos: Andreas Strauß
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