Beliebte Wanderung in den Chiemgauer Alpen: Über die Bartlmahd auf den Hochstaufen

Beliebte Wanderung in den Chiemgauer Alpen: Über die Bartlmahd auf den Hochstaufen

Der Hochstaufen in den Chiemgauer Alpen ist bei Wanderern, Klettersteig-Liebhabern und Gipfelsammlern beliebt. Egal, für welchen der vielen Anstiege man sich entscheidet: Zur Belohnung warten grandiose Aussichten auf die Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen.
 
Hochstaufen © Adobe Stock/Alexander
Der Hochstaufen ist der östlichste Gipfel der Chiemgauer Alpen.
Der Hochstaufen (1771 m) ist der Hausberg von Bad Reichenhall und der östlichste Gipfel der Chiemgauer Alpen. Egal ob Klettersteig-Liebhaber oder -Einsteiger, ob gemütlicher Wanderer oder ambitionierter Gipfelsammler: Dieser Berg ist bei allen beliebt. Wegen seiner markanten Form, wegen seiner Vielfalt an Aufstiegswegen – und nicht zuletzt wegen der urigen Hütte knapp unter seinem Gipfel.

Vor allem der Anstieg über seine Südseite über die sogenannte Bartlmahd ist sehr beliebt. Dieser ist lang, aber größtenteils unschwierig. Vom Gipfel bieten sich Ausblicke auf die Chiemgauer und Berchtesgadener Berge, auf Bad Reichenhall und Salzburg. Sehr trittsichere Bergsteiger können auch über die sogenannten Steinernen Jäger oder – entsprechende Klettersteigerfahrung vorausgesetzt – über den anspruchsvollen Pidinger Klettersteig (D) zum Hochstaufen aufsteigen.

Auf den Hochstaufen: Die Tour im Detail

  • Schwierigkeit: mittelschwierig
  • Dauer: 6 Std. (Aufstieg 3 ½ Std., Abstieg 2 ½  Std.)
  • Distanz: 14,5 km
  • Höhendifferenz: 1100 Hm Auf- und Abstieg
  • Charakter: Der Weg über die Bartlmahd ist zwar nicht schwierig, aber lang.
  • Ausgangs- und Endpunkt: Großer Wanderparkplatz bei der Padinger Alm (667 m)

Auf den Hochstaufen: Der Routenverlauf

Vom Wanderparkplatz an der Padinger Alm folgt der Weg zunächst einer Forststraße in Richtung Reichenhaller Haus. Die Forststraße zweigt mehrmals ab – hier stets der Beschilderung in Richtung „Hochstaufen“ folgen. Nach kurzem Anstieg zweigt links der Fußweg in Richtung „Bartlmahd/Reichenhaller Haus“ ab. Zwischendurch bieten sich hier bereits immer wieder kurze Blicke auf den Gipfel des Hochstaufen, während sich der Weg in vielen Serpentinen weiter hinaufschlängelt.
 
An der Bartlmahd (1390 m) zwischen Reichenhaller Haus und Zwieselalm sind bereits zwei Drittel der Strecke geschafft. Von dieser Stelle an wird die Landschaft rundherum zunehmend alpiner. Der Weg führt mal unter wilden Felszacken hindurch, mal wieder über Almwiesen. In weiteren Serpentinen geht es hinauf in eine kleine Scharte, die den Blick hinüber zum Zwiesel erlaubt.

Blick auf Bad Reichenhall
Immer wieder bieten sich beim Aufstieg zum Hochstaufen Blicke auf Bad Reichenhall. Foto: Adobe Stock/BirgitKorber

Ab hier überwiegt auch das Felsgelände. Der Weg führt weiter zum Sattel zwischen Mittelstaufen und Hochstaufen. Hier kommt man erneut an eine Verzweigung. Rechts führt der Fußweg weiter zum Hochstaufen, während es links drahtseilversichert hinauf zum Mittelstaufen geht. Der Fußweg bleibt am breiten Bergrücken und führt bei mäßiger Steigung weiter hinauf, später geht es links und rechts an einigen wilden Felsgräben vorbei.

Zuletzt wird der Weg steiler und führt in Serpentinen zum Reichenhaller Haus (1750 m) hinauf. Von dort sind es nur noch fünf Minuten zum nahen Gipfelkreuz.
 
Abstieg: Auf dem Aufstiegsweg
Ideal zum Start in die Wandersaison ist auch die Bergtour auf die Chiemgauer Hochplatte.

Hochstaufen: Weitere Tipps und Wanderungen aus den Chiemgauer Alpen