Der Biberkopf ist 2.599 m hoch und der südlichste Berg Deutschlands. Der Zustieg von Deutschland ist durch das Rappenalptal sehr lang. Am einfachsten wird der Biberkopf von österreichischer Seite aus Lechleiten begangen. Die Tour ist abwechslungsreich, bietet wunderbare Aussichten, ist teils drahtseilversichert und verlangt in einigen ausgesetzten Kletterstellen den I. UIAA Grad ab.
Das markante Erscheinungsbild des Biberkopf bleibt in Erinnerung. Foto: www.mafia-photography.com
Auf den Biberkopf: Die Bergtour im Detail
Schwierigkeit: schwierig
Dauer: 5-7 Stunden
Höhendifferenz: 1100 Höhenmeter auf und ab
Charakter: Anspruchsvolle Bergtour mit mehreren drahtseilversicherten Stellen und einigen Kletterpassagen im I. Grad.
Ausgangspunkt: Lechleiten (1550 m)
Aufstieg: Man steigt von Lechleiten zuerst in nordöstliche Richtung an, vorbei am Hundskopf (2.050 m) bis zum beginnenden Westgrat des Biberkopf. Nach einigen ausgesetzten und drahtseilgesicherten Passagen am Westgrat gelangt man durch geschichtete Verschneidungen in die Nordflanke des Biberkopf und durch diese teils ausgesetzt zum Gipfel.
Gewaltig: Der Ausblick vom Biberkopf nach Süden. Foto: www.mafia-photography.com
Die Aussichten vom Biberkopf sind beeindruckend. Im Süden dominieren die Lechtaler Alpen, im Westen der Widderstein und die Berge rund um die Midelheimer Hütte. Im Norden kann man bei gutem Wetter tief ins Allgäu bis nach Fischen und Sonthofen schauen. Der Weg ist in beide Richtungen gut markiert, das Gestein – typisch für die Allgäuer Alpen – ist nicht immer ganz fest.
Der Biberkopf ist eine tolle Tagestour. Es besteht auch die Möglichkeit, vom Ende des Westgrats weiter in Richtung Rappenseehütte und Heilbronner Weg zu steigen und den Allgäuer Hauptkamm in Angriff zu nehmen.
Der aussichtsreiche Abstieg über den Biberkopf-Westgrat. Foto: www.mafia-photography.com
Hinweis: Diese Tour wurde im Rahmen einer Medienkooperation von Bergsteiger und Lechtal Guiding veröffentlicht.