Kristin Harila: Eine umstrittene Bergsteigerin auf Rekordjagd
Kristin Harila auf Rekordjagd
Die norwegische Bergsteigerin Kristin Harila hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Sie will die 14 höchsten Berge der Welt in weniger als sechs Monaten besteigen. Doch ihr Vorhaben sorgt für Kontroversen.
Kritik an Harilas Methoden
Harila steht in der Kritik, hauptsächlich wegen ihrer Methoden. Sie greift auf umfangreiche Unterstützungsteams, leistungsstarke Budgets und verbesserte Logistik zurück, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Methoden stehen im Gegensatz zu den traditionellen Werten des Bergsteigens, die oft Einsamkeit, Selbstständigkeit und das Überwinden von Herausforderungen betonen.
Vorwürfe des Betrugs
Besonders brisant sind Vorwürfe, Harila würde Hubschrauber für den Transport zu den Lagern der Berge nutzen. Diese Anschuldigungen wurden von Mingma Gyabu Sherpa, einem bekannten Bergsteiger, auf Instagram erhoben. Harila weist diese Vorwürfe jedoch zurück und betont, dass sie immer ihren Tracker geteilt hat, um zu zeigen, wo sie geklettert ist und wo sie Pausen gemacht hat.
Harilas finanzielle Opfer
Harila hat auch auf die finanziellen Aspekte ihres Projekts hingewiesen. Sie erklärt, dass sie ihr Haus verkauft hat und Geld sammelt, um das Projekt abzuschließen. Sie betont, dass sie keine „reiche weiße Dame“ ist und ihr gesamtes Geld in das Projekt fließt, um sicherzustellen, dass ihr Team das bekommt, was es verdient.