Geheimtipps unserer Autoren
Die schönsten Frühlingstouren in den Berchtesgadener Alpen
© CC0 Public Domain/pixabay
Vom Jenner lässt sich der Tiefblick auf den Königssee genießen.
Vom Jenner lässt sich der Tiefblick auf den Königssee genießen.
Frühling, Zeit des Wandels: Während Watzmann, Hochkalter und die Gipfel der Reiteralm noch dicke Schneehauben tragen, erwacht die Natur in tieferen Lagen bereits zu neuem Leben! Zuerst schickt sie ihre Frühblüher vor. Sie testen, ob die Sonne schon genügend Kraft hat; erst dann entfaltet sich die Flora – endgültig vom Eise befreit – zu immer größerer, immer bunterer Pracht.
Auch für uns Wanderer ist der Bergfrühling eine Zeit des Erwachens: Endlich die »Winterstarre« loswerden, auf zu neuen Taten! Draußen grünt und blüht es, die Hütten öffnen wieder und alles fühlt sich an wie das pralle Leben. Wer würde in dieser stimmungsvollen Zeit nicht gern im Berchtesgadener Land verweilen, wo acht unterschiedlichste Gebirgsstöcke eine Aura voller Harmonie verströmen.
Jenner, Feuerpalfen und Archenkanzel sind berühmte Logenplätze dafür. Auch im Wimbach- und Klausbachtal, den beiden mächtigen Furchen im Nationalpark Berchtesgaden, kann man schon früh Bergluft schnuppern. Zum Beispiel – wenn es die Verhältnisse zulassen – bei einem Übergang von der Wimbachgrieshütte nach St. Bartholomä am Königssee? In der Wimbach-, ebenso wie der Almbachklamm, kann man sich am Schmelzwasserrausch begeistern.
Nicht zuletzt können Wanderer die Frühlingssonne auf einer Berghütte, einer urigen Alm oder einfach im Biergarten genießen – bei einer zünftigen Brotzeit, versteht sich. Und das Schönste: Bei all dem bekommen wir einen richtigen Vorgeschmack auf den künftigen Bergsommer, können Pläne schmieden und von großen alpinen Touren träumen, wo gerade noch die Mächte des Winters regieren ...
Auch für uns Wanderer ist der Bergfrühling eine Zeit des Erwachens: Endlich die »Winterstarre« loswerden, auf zu neuen Taten! Draußen grünt und blüht es, die Hütten öffnen wieder und alles fühlt sich an wie das pralle Leben. Wer würde in dieser stimmungsvollen Zeit nicht gern im Berchtesgadener Land verweilen, wo acht unterschiedlichste Gebirgsstöcke eine Aura voller Harmonie verströmen.
Berchtesgadener Frühlingstouren
Die Zeit für Watzmann und Co. kommt zwar erst, aber auch im Frühjahr lässt sich hier schon eine Menge unternehmen: Wie wär’s zur Einstimmung mit einem talnahen Panoramaweg wie dem Ramsauer Soleleitungsweg oder einem famosen Aussichtsbuckel à la Kneifelspitze oder Grünstein? Oder doch lieber nach einem Spaziergang zum berühmten Malerwinkel am Königssee den »bayerischen Fjord« von erhöhter Warte bewundern?Jenner, Feuerpalfen und Archenkanzel sind berühmte Logenplätze dafür. Auch im Wimbach- und Klausbachtal, den beiden mächtigen Furchen im Nationalpark Berchtesgaden, kann man schon früh Bergluft schnuppern. Zum Beispiel – wenn es die Verhältnisse zulassen – bei einem Übergang von der Wimbachgrieshütte nach St. Bartholomä am Königssee? In der Wimbach-, ebenso wie der Almbachklamm, kann man sich am Schmelzwasserrausch begeistern.
Nicht zuletzt können Wanderer die Frühlingssonne auf einer Berghütte, einer urigen Alm oder einfach im Biergarten genießen – bei einer zünftigen Brotzeit, versteht sich. Und das Schönste: Bei all dem bekommen wir einen richtigen Vorgeschmack auf den künftigen Bergsommer, können Pläne schmieden und von großen alpinen Touren träumen, wo gerade noch die Mächte des Winters regieren ...
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- Toni-Lenz-Hütte/Schellenberger Eishöhle:
Wanderung zu einer kleinen, urigen Hütte am Fuße des Untersbergs; Aufstieg von Paßthurm 2 1⁄4 Std. Ab etwa Juni kann in der Nähe die größte Eishöhle Deutschlands besichtigt werden.
Grandioser Aussichtspunkt nördlich über dem Berchtesgadener Talkessel, vis-a-vis der Skyline von Watzmann, Hochkalter und Co. Aufstieg ab Aschauer Weiher 3 Std.
- Almbachklamm – Ettenberg:
Eindrucksvolle Schluchtlandschaft mit kulturellem Rahmenprogramm (Kugelmühle und Wallfahrtskirchlein Ettenberg); Gehzeit ca. 2 Std.
Stille Bergwanderung im Bereich der »Schlafenden Hexe« (Lattengebirge) zu einem bedeutenden Geotop und einem tollen Gipfel im nördlichen Berchtesgadener Land. Aufstieg ab Hallthurm bis Steinerne Agnes 2 1⁄2 Std., bis Dreisesselberg 4 Std. Übergang via Karkopf und Hochschlegel zur Predigtstuhlbahn möglich, in umgekehrter Richtung weniger anstrengend.
Aussichtsreiche Wandertour durch ausgedehnte Almgebiete. Hinterbrand – Mitterkaseralm – Stahlhaus – Strubalm – Hinterbrand 4 Std.; lohnender Abstecher zum Jennergipfel (klassischer Königsseeblick).
- Gotzenalm/Feuerpalfen:
Eine der schönstgelegenen Berchtesgadener Almen mit einem Traumblick von der nahen Kanzel, 1100 Meter über dem Königssee und vis-a-vis der Watzmann-Ostwand. Lange Anstiege von der Jenner-Mittelstation oder von den Schiffsanlegestellen Kessel bzw. Salet, 3 bis 4 Std.
- Rinnkendlsteig – Archenkanzel – Kühroint:
Einer der spannendsten Steige über dem Königssee; Trittsicherheit notwendig! Bis zur idyllischen Kührointalm ca. 3 Std., Abstieg direkt nach Dorf Königssee (leicht) 1 3⁄4 Std.
- Wimbachtal – St. Bartholomä:
Wanderung in ein urwüchsiges, geologisch interessantes Hochtal zwischen Watzmann und Hochkalter; zu Beginn die Wimbachklamm. Bis Wimbachgrieshütte im Talschluss 2 3⁄4 Std.; Übergang via Trischübl zum Königssee (nicht allzu früh im Jahr) weitere 4 Std.
- Soleleitungsweg:
Nahezu ebene Genusswanderung entlang der historischen Soleleitung, zwischen den Gasthäusern Zipfhäusl und Söldenköpfl ca. 2 Std. Herrliche Ausblicke über das Ramsauer Tal sowie auf Watzmann und Hochkaltergebirge.
- Bindalm:
Beschauliche Talwanderung durch die Grundübelau (Klausbachtal) zwischen Hochkalter und Reiteralm zu einem denkmalgeschützten Rundumkaser. Grandios die Kulisse der »Ramsauer Dolomiten«. Ab Hintersee etwa 1 3⁄4 Std.
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