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09.10.2019

Neuer Standort für Dynafit

Die Bergsportmarke Dynafit verlagert ihren Hauptsitz voraussichtlich 2022 von Aschheim nach Kiefersfelden. Näher an den Alpen, direkt an der Autobahn und an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich – diese Gründe waren laut Dynafit entscheidend für Kiefersfelden.
 
 
 
Moderne Architektur und Top-Lage: der neue Dynafit-Standort; Foto: Dynafit
Kiefersfeldens Bürgermeister Hajo Gruber zeigte sich bei der Vorstellung der Pläne glücklich über die Entscheidung: »Wir haben in Kiefersfelden zuletzt viele Arbeitsplätze verloren. Ich hoffe, nun wieder eine Spirale nach oben in Gang setzen zu können.« Die Oberalp-Gruppe, zu der Dynafit gehört, »stellt einen hohen Anspruch an Qualität, Mitarbeiterführung und erstklassige Architektur. Was will man mehr?«
 
Das Gebäude verspricht in der Tat ein besonderer Hingucker zu werden. In einem international ausgeschriebenen  Architekturwettbewerb setzte sich der Entwurf des Spaniers Alberto Veiga. Der neue Bau bietet Platz für rund 100 Arbeitsplätze, eine Markenerlebniswelt mit Kletterwand, einen Fitnessraum, ein öffentlich zugängliches Restaurant, eine Kindertagesstätte sowie einen Versammlungssaal, der ebenfalls öffentlich genutzt werden kann.
 


Auch in Sachen Energie verspricht das Gebäude ein Vorzeigeprojekt zu. Die Energie zum Heizen bzw. Kühlen der Großbüroräume wird laut Dynafit umweltschonend über Geothermie bereitgestellt: »Die vergleichsweise transparente Gebäudehülle ermöglicht eine gute Tagesbelichtung, auch in der Raumtiefe. Die ausgeklügelte Fassadenstruktur führt zu einer wirksamen Verschattung im Sommer.« 

Axel Brosch, Geschäftsführer der Oberalp Niederlassung für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz, war zunächst skeptisch, wie viele der derzeit rund 80 Dynafit-Mitarbeiter am Standort Aschheim wohl mit nach Kiefersfelden ziehen würden. »Aber als wir die Pläne verkündet haben, gab es großen Applaus, und so gehen wir inzwischen davon aus, dass ein Großteil des Teams mit in das neue Gebäude ziehen wird.«
 
Der Baubeginn ist für Frühjahr 2021 vorgesehen.
 
Bettina Willmes