Erste Alpenkonferenz jährt sich zum 30. Mal
Das Ergebnis stand schnell fest: In der sogenannten »Berchtesgadener Resolution« wurde das gemeinsame Eintreten für den Schutz der Alpen beschlossen. Schließlich hatten auch sämtliche Alpenstaaten mit denselben Herausforderungen zu kämpfen. Zwei Jahre später war die Alpenkonvention geboren. Die Unterzeichner des Vertrags: die acht Alpenländer Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, die Schweiz, Liechtenstein, Slowenien, Monaco und auch die Europäische Union.
Seit dem Inkrafttreten der Konvention 1995 setzen sich die einzelnen Alpenländer ebenso wie die Europäische Union vertraglich gebunden für den Schutz und für eine nachhaltige Entwicklung der Alpen ein. Konkrete Maßnahmen dazu – etwa die Förderung der Berglandwirtschaft, der Fokus auf nachhaltige Tourismusentwicklung oder die Senkung des alpinen Verkehrs auf ein verträgliches Maß – sind in sogenannten Durchführungsprotokollen geregelt.
Sämtliche Mitglieder der Alpenkonvention treffen sich in der Regel alle zwei Jahre zur Alpenkonferenz. Im April dieses Jahres hat die 15. Ausgabe der Veranstaltung in Innsbruck stattgefunden. Dabei standen die Themen Klima- und Bodenschutz im Fokus. In Zukunft soll es dort noch mehr länderübergreifende Zusammenarbeit geben.