Nach der weitgehenden Stilllegung durch die Beschränkungen während der COVID-19-Pandemiewellen kommt das Kulturleben wieder langsam in Fahrt. Das Bergfilm-Genre scheint gut durch die Zwangspause gekommen zu sein: Das Bergfilm-Festival Tegernsee kann immerhin 94 verschiedene Filme zeigen. Dabei gab es noch viel mehr Einsendungen: 240 Geschichten aus aller Welt! Eindeutig fasziniert das Thema Berge Filmemacher auf der ganzen Welt.
Neue Perspektiven
„Ich bin der Ansicht, dass ein Film-Festival immer eine Bühne für die außergewöhnlichen Filme bereithalten muss, die den Zuschauern neue Perspektiven zeigen und Türen öffnen“, betont Festival-Direktor Michael Pause. Und so wird es gerade heuer besonders interessant sein, zu sehen, welche oft ausgefallenen Wege die Filmemacher aus aller Welt während des Lockdowns eingeschlagen haben. Viel will Michael Pause davon noch nicht preisgeben: „Nur so viel kann ich im Moment verraten: Es wird überraschend, es wird spannend und es wird auf jeden Fall ganz großes Kino!“
Alpinistische Spitzenleistungen und spannende Reportagen
Die Auswahl umfasst das ganze Spektrum des modernen Bergfilms: Fesselnde Dokumentationen über alpinistische Spitzenleistungen und spannende Reportagen begeistern ebenso wie berührende Porträts von – und über – Bergmenschen.
Messner, Mont Blanc, Schneeleoparden und die Zugspitze
Reinhold Messner berichtet über seinen Schlüsselberg Nanga Parbat, in Pakistan wollen Frauen zum ersten Mal auch Bergführer werden, die Alpen werden per Fahrrad und Kajak durchquert, es werden scheue Schneeleoparden in Tibet gesucht, angehende Bergführerinnen werden bei ihrer Ausbildung und auf den Mont Blanc begleitet und ein Kameramann kehrt nach 20 Jahren an die Zugspitze zurück, um zu schauen, was sich verändert hat. Nur ein kleiner Ausschnitt aus einer riesigen Auswahl! Dabei gibt es beim Filmfestival nicht nur viel zu sehen, sondern auch ein breit gefächertes Rahmenprogramm.
Das ganze Programm gibt es hier.
Filme aus der ganzen Welt
Natürlich kommen die meisten der Filme aus den Alpen-Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber auch aus exotischeren Ländern wie Indien, Nepal, Neuseeland, Türkei und selbst Taiwan sind Filme mit dabei.
Es sind aber nicht nur die eindrucksvollen Bilder, die starken Typen und die spannenden Geschichten, die begeistern, sondern es entsteht ein besonderer Spirit, wenn sich die ganze Berg Community trifft – Autoren, Produzenten, Protagonisten, Bergfreunde, Jung und Alt.
Umweltfreundlich und günstig per Zug zum Tegernsee
Das Bergfilm-Festival in Tegernsee wird wieder zu einem Ort der Begegnung, zum Treffpunkt für Bergfreunde aus nah und fern, um die Faszination des Bergfilms in seiner ganzen Vielfalt hautnah zu erleben. Daher gibt es eine Maskenpflicht bis zum Sitzplatz und es gilt die 3G-Regel. In diesem Jahr gibt es keine Abendkasse. Die Tickets gibt es online. Vor Ort sind diese ausschließlich in der Tourist-Info Tegernsee erhältlich. Über München-Ticket kann eine besonders günstige Anreise mit dem Zug direkt dazu gebucht werden. Schnell sein lohnt sich, denn bei den meisten Veranstaltungen gibt es nur noch wenige freie Plätze.
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Treffpunkt der internationalen Bergfilm-Szene
Das Bergfilm-Festival am Tegernsee hat sich seit seiner Gründung 2003 als Treffpunkt der internationalen Bergfilm-Szene etabliert. Bei der letzten regulären Ausgabe des Festivals 2019 kamen rund 6.000 Besucher an den Tegernsee.
Insgesamt 79 Wettbewerbsfilme – darunter vier Weltpremieren – wurden vorgestellt und ausgezeichnet. Der
Bergsteiger ist auch dieses Jahr wieder Medienpartner.
Weitere Informationen:
www.bergfilm-tegernsee.de