Der Berliner Höhenweg - Etappe 8
Auf die Mittlere Grinbergspitze
© Mark Zahel
Die kleine Gamshütte ist das finale Etappenziel am Berliner Höhenweg
Die kleine Gamshütte ist das finale Etappenziel am Berliner Höhenweg
Bis zur Vorderen Grinbergspitze grundlegende Trittsicherheit im Blockterrain erforderlich, allgemein aber nicht übermäßig schwieriger Bergsteig. Weiter zum Mittelgipfel Kletterpassagen im oberen I. Grad, daher nur für Geübte. Ausrüstung: normale Bergtourenausrüstung.
Abstieg: Auf gleicher Route zurück zur Hütte und zur Gamsbergscharte wenige Meter unterhalb. Von dort folgt man am besten dem Hermann- Hecht-Weg über den ausgedehnten Waldrücken des Gamsberges. Viele Windungen entschärfen hier das allmählich stärkere Gefälle. Man kreuzt ein paarmal eine etwas unsensibel in den Hang geschlagene Forststraße, tangiert auch einige Blößen im ansonsten dichten Waldbewuchs und kommt auf ca. 1400 Metern an einer Aussichtskanzel mit Unterstand vorbei. Anschließend weiter im Zickzack Richtung Finkenberg hinab, wo man bei der Teufelsbrücke den Tuxer Bach überquert und somit ins Ortszentrum mit Bushaltestelle gelangt.
Etappe 8 Berliner Höhenweg. © Rolle Kartografie, Holzkirchen
Talort: Finkenberg (839 m) im Tuxer Tal
Ausgangspunkt: Gamshütte (1921 m)
Endpunkt: Finkenberg (850 m)
Öffentliche Verkehrsmittel: Busverbindung von Mayrhofen ins Tuxer Tal
Höhenunterschied: 950 Hm Aufstieg, ca. 2000 Hm Abstieg bis ins Tal
Gesamtdauer: 7 Std. (Gipfelaufstieg ab Hütte 3 Std., zurück 2 Std., Talabstieg 2 Std.)
Beste Jahreszeit: Ende Juni bis Ende September
Karten/Führer: Alpenvereinskarte, 1:25 000, Blätter 35/1 »Zillertaler Alpen – West« und 35/2 »Zillertaler Alpen – Mitte«; Mark Zahel »Hüttentreks «, Bruckmann Verlag, 2010
Fremdenverkehrsamt: Tourismusverband, A-6290 Mayrhofen, Tel. 0 52 85/67 60
Hütten: Gamshütte (1921 m), DAV, bew. Anfang/Mitte Juni bis Ende September, Tel. 06 76/3 43 77 41
Charakter/Besonderheiten: Gipfel mit Weg sind in den inneren Zillertaler Alpen eher dünn gesät, umso größer ist deren Anziehungskraft auf Bergwanderer. Im Winkel zwischen Tuxer und Dornauberger Tal kann die Grinbergspitze mit einer großartigen Schau aufwarten. Bis zum ersten Gipfel eher noch Bergwanderung, wird die Sache im Übergang zur Mittleren Grinbergspitze schon eine etwas ernstere Bergtour.
Zu den weiteren Etappen des Berliner Höhenweges
Bergtour auf die Mittlere Grinbergspitze
Aufstieg: Von der Gamshütte steigt man im Zickzack südwestwärts am Hang hinauf, bis sich die Gipfelroute vom Berliner Höhenweg zum Friesenberghaus trennt. Der steile Höhenrücken gibt weiterhin die Richtung vor. In mit Zwergsträuchern besetztem Grasgelände gewinnen wir rasch an Höhe, jedoch tritt der Bewuchs mehr und mehr zugunsten von Blockschuttgelände zurück. Man erreicht einen Grat aus großen Trümmern und Felsen, der an der Kante zum Grinbergkessel zunächst rechts haltend verfolgt wird, um dann wieder mehr nach links einzubiegen. Teils Steigspuren nutzend, teils über Blockwerk kraxelnd wird nach zweieinhalb Stunden die Vordere Grinbergspitze (2765 m) gewonnen. Wer damit noch nicht zufrieden ist, nimmt im Anschluss die 100 Meter höhere Mittlere Grinbergspitze (2867 m), auch Turm genannt, aufs Korn. Am südwestwärts gerichteten Blockgrat etwas auf und ab und zwischen den Abbrüchen zur Linken und dem Schneefeld des Grinbergkeeses, je nach Verhältnissen eventuell auch auf diesem weiter. Rechts haltend gelangt man zu einer steilen Rinne, die am besten im Randbereich durchstiegen wird. Oberhalb schließlich über etwas leichteres Blockgestein zum nahen Gipfel.Abstieg: Auf gleicher Route zurück zur Hütte und zur Gamsbergscharte wenige Meter unterhalb. Von dort folgt man am besten dem Hermann- Hecht-Weg über den ausgedehnten Waldrücken des Gamsberges. Viele Windungen entschärfen hier das allmählich stärkere Gefälle. Man kreuzt ein paarmal eine etwas unsensibel in den Hang geschlagene Forststraße, tangiert auch einige Blößen im ansonsten dichten Waldbewuchs und kommt auf ca. 1400 Metern an einer Aussichtskanzel mit Unterstand vorbei. Anschließend weiter im Zickzack Richtung Finkenberg hinab, wo man bei der Teufelsbrücke den Tuxer Bach überquert und somit ins Ortszentrum mit Bushaltestelle gelangt.
Die 8. Etappe des Berliner Höhenwegs auf einen Blick:
Etappe 8 Berliner Höhenweg. © Rolle Kartografie, Holzkirchen
Ausgangspunkt: Gamshütte (1921 m)
Endpunkt: Finkenberg (850 m)
Öffentliche Verkehrsmittel: Busverbindung von Mayrhofen ins Tuxer Tal
Höhenunterschied: 950 Hm Aufstieg, ca. 2000 Hm Abstieg bis ins Tal
Gesamtdauer: 7 Std. (Gipfelaufstieg ab Hütte 3 Std., zurück 2 Std., Talabstieg 2 Std.)
Beste Jahreszeit: Ende Juni bis Ende September
Karten/Führer: Alpenvereinskarte, 1:25 000, Blätter 35/1 »Zillertaler Alpen – West« und 35/2 »Zillertaler Alpen – Mitte«; Mark Zahel »Hüttentreks «, Bruckmann Verlag, 2010
Fremdenverkehrsamt: Tourismusverband, A-6290 Mayrhofen, Tel. 0 52 85/67 60
Hütten: Gamshütte (1921 m), DAV, bew. Anfang/Mitte Juni bis Ende September, Tel. 06 76/3 43 77 41
Charakter/Besonderheiten: Gipfel mit Weg sind in den inneren Zillertaler Alpen eher dünn gesät, umso größer ist deren Anziehungskraft auf Bergwanderer. Im Winkel zwischen Tuxer und Dornauberger Tal kann die Grinbergspitze mit einer großartigen Schau aufwarten. Bis zum ersten Gipfel eher noch Bergwanderung, wird die Sache im Übergang zur Mittleren Grinbergspitze schon eine etwas ernstere Bergtour.
Zu den weiteren Etappen des Berliner Höhenweges
Mark Zahel
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 06/2010. Jetzt abonnieren!
So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!
Die aktuellen Neuigkeiten von BERGSTEIGER
auch auf Facebook.
Klicken Sie auf
Nein, ich möchte kein Facebook Fan werden.
Ich bin schon Fan.
Vielen Dank.
Mehr zum Thema