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05.12.2019

Wikinger Reisen baut 2020 auf mehr Nachhaltigkeit

Wikinger Reisen bietet 2020 insgesamt 350 Reisen an, die auf das Fliegen verzichten. Zudem setzt sich der Reiseveranstalter zunehmend für die Reduktion von Plastikmüll ein. 
 
 
 
Nachhaltiges Reisen wird immer wichtiger. Foto: Wikinger Reisen
Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Auch bei Wikinger Reisen ist das Thema im Reisejahr 2020 präsent. Insgesamt bietet das Unternehmen nächstes Jahr 140 neue Reisemöglichkeiten an. Dazu gehören auch 66 neue Reisen, die gänzlich ohne Flüge auskommen. Damit wächst die Zahl der flugfreien Touren bei Wikinger Reisen auf insgesamt 350 an.

„Diese Touren gibt es entweder direkt mit Bahnticket, oder mit Eigenanreise und der Option, den Zug zu nehmen“, sagt Gudrun Stappert aus der Bahnabteilung von Wikinger Reisen. Reiseziele der verschiedenen Wander- und Radprogramme sind unter anderem die Nahziele Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Benelux-Staaten. Neu im Jahr 2020 sind aber auch flugfreie Destinationen in Dänemark, Frankreich, Italien, Tschechien, Slowenien und Polen.

Initiative zur Plastikvermeidung

Neben der Reduktion des ökologischen Fußabdrucks setzt sich Wikinger Reisen auch für die Vermeidung von Plastikmüll ein. Mit der Initiative „Flas(c)hback“ möchte das Unternehmen den Plastikmüll auf allen seinen Touren reduzieren. In einem zum Unternehmen gehörenden Hotel auf Teneriffa werden zum Beispiel Pflegeprodukte wie Seife nur in Papierverpackung oder in wiederauffüllbaren Spendern angeboten. Dafür kooperiert der Reiseveranstalter auch mit dem WWF. Gemeinsam mit der NGO hat Wikinger Reisen in diesem Jahr beispielsweise die erste plastikfreie Reise zum Darß in Mecklenburg-Vorpommern angeboten.
 
Auch eine kürzlich vom WWF veröffentlichte 120-seitige Studie, die sich mit der Reduktion von Plastikmüll befasst, wurde von Wikinger Reisen unterstützt. „Stoppt die Plastikflut“ – so der Name der Studie, zeigt unter anderem zehn Maßnahmen zur Vermeidung von Plastikmüll auf und betrachtet die gelebte Praxis in den Hotels näher. Zu den beschriebenen Maßnahmen zählen unter anderem die sachgerechte Mülltrennung, die Reduktion von Einwegverpackungen und die Kommunikation mit Gästen und Mitarbeitern.

Laut Studie seien in den untersuchten Gebieten Mallorca, Zakynthos, Korfu, Nizza und Rimini aber erst zwei der zehn definierten Punkte zufriedenstellend umgesetzt worden. Der Wille, Plastik zu reduzieren, sei zwar vorhanden - es fehle aber an Konzepten, Know-how, entsprechenden Produkten und Bewusstsein. Hier seien alle gefordert. "Essentiell ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubinden und Gäste zu mobilisieren", so das Fazit der Studie.