Von Zypressen bis zu Gletschern
Drr, drr!« Freitagnachmittag, der Kaffee ist fertig. Muss das Telefon jetzt klingeln? Ein Herr aus Norddeutschland, der mir ein Bergprodukt verkaufen soll. Genüsslich lehne ich mich zurück, ich bin mal gespannt, wie er das schaffen will. Auf mein Nein fragt er besorgt nach, ob ich denn nicht mehr in die Berge gehen würde. – Doch. – Wohin? Auch Südtirol? – Auch Südtirol. »Das ist ja so schön dort.« In Gedanken schweife ich ab, wandere durch die blühenden Apfelgärten zwischen Dorf Tirol und Algund, Burgen und Schlösser tauchen vor mir auf, darüber spitzen die schneebedeckten Gipfel der Texelgruppe in den Himmel. Dem Verkäufer höre ich nur noch mit einem halben Ohr zu.
Wenig später steht die Kaffeetasse neben der Wanderkarte Texelgruppe. Meran am untersten Kartenrand liegt auf 300 Metern. Lodner, Hohe Weiße, Lazinser Rötelspitze, Roteck, Texelspitze, Gfallwand, Kirchbachspitze und Hohe Wilde – eine Handspanne darüber – sind schon stolze Dreitausender. Zweifellos liegt darin eine Besonderheit dieser Gebirgsgruppe, die offiziell der südliche Ausläufer der Ötztaler Alpen ist. Innerhalb weniger Kilometer Luftlinie werden 3000 Höhenmeter überwunden. Klima und Vegetation ändern sich im Sauseschritt. In den Obstgärten geht man im März schon kurzärmlig. An den Südhängen zwischen Katharinaberg, Tabland und St. Peter huschen die Smaragdeidechsen über die Steinplatten, tausende Schmetterlinge lassen sich von der Thermik tragen. Im Gipfelbereich dagegen ducken sich die Polsterpflanzen in geschützte Felsnischen und hoch oben gleitet der Steinadler dahin.
Mit leuchtenden Augen ziehe ich auf der Karte die dünne Pünktchenlinie nach, die vom Eisjöchl in die Grafscharte führt und folge mit dem Finger dem Nordgrat auf die Hohe Weiße. 3278 Meter, formschön. Gleich daneben der Lodner. Unweit das Roteck, der höchste Gipfel der Gruppe. Doch genug geträumt, die nächsten Schönwettertage geht es nach Meran! Ob das Ziel nun Hohe Weiße heißt oder anders.
Wenig später steht die Kaffeetasse neben der Wanderkarte Texelgruppe. Meran am untersten Kartenrand liegt auf 300 Metern. Lodner, Hohe Weiße, Lazinser Rötelspitze, Roteck, Texelspitze, Gfallwand, Kirchbachspitze und Hohe Wilde – eine Handspanne darüber – sind schon stolze Dreitausender. Zweifellos liegt darin eine Besonderheit dieser Gebirgsgruppe, die offiziell der südliche Ausläufer der Ötztaler Alpen ist. Innerhalb weniger Kilometer Luftlinie werden 3000 Höhenmeter überwunden. Klima und Vegetation ändern sich im Sauseschritt. In den Obstgärten geht man im März schon kurzärmlig. An den Südhängen zwischen Katharinaberg, Tabland und St. Peter huschen die Smaragdeidechsen über die Steinplatten, tausende Schmetterlinge lassen sich von der Thermik tragen. Im Gipfelbereich dagegen ducken sich die Polsterpflanzen in geschützte Felsnischen und hoch oben gleitet der Steinadler dahin.
Mit leuchtenden Augen ziehe ich auf der Karte die dünne Pünktchenlinie nach, die vom Eisjöchl in die Grafscharte führt und folge mit dem Finger dem Nordgrat auf die Hohe Weiße. 3278 Meter, formschön. Gleich daneben der Lodner. Unweit das Roteck, der höchste Gipfel der Gruppe. Doch genug geträumt, die nächsten Schönwettertage geht es nach Meran! Ob das Ziel nun Hohe Weiße heißt oder anders.
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