Transalp: Über alle Berge
Faszination Alpenüberquerung: Die sechs schönsten Routen
© Gerhard Zwerger-Schoner
Höher geht‘s nicht auf der München-Venedig- Transalp: auf dem Piz Boè in der Sellagruppe
Höher geht‘s nicht auf der München-Venedig- Transalp: auf dem Piz Boè in der Sellagruppe
Es ist aus. Aus und vorbei. Das war er, der letzte Schritt. »Arena di Verona« steht auf dem Schild, die Torbögen des Amphitheaters werfen Schatten in der Nachmittagssonne. Italienischer Singsang schwebt durch die Luft, um mich herum Frauen in wehenden Sommerkleidern und Highheels. Meine Füße stecken in schweren Bergschuhen, von denen unter der Dreckschicht zu erahnen ist, dass sie mal rot waren. Auf meinem Rücken ein vollgepackter Rucksack.
Wie ein Außerirdischer stehe ich auf dem Platz in Verona, und erst langsam kommt der Kopf an: »Ich habe es geschafft. Ich brauche nicht mehr weitergehen.« 20 000 Höhenmeter und 600 Kilometer liegen hinter mir. Durch vier Länder bin ich gewandert, auf Pässe und durch Täler. Die Sonne Italiens hat mir den Nacken verbrannt, an der Allgäuer Nagelfluhkette bin ich mit Kühen vor einem Gewitter geflüchtet, auf der Memminger Hütte wurde ich eingeschneit und musste am Morgen Markierungen im Neuschnee suchen. Ich habe gigantisch große Blasen versorgt, bin weiter gelaufen, obwohl ich nicht mehr konnte, habe alte Denkmuster abgelegt und neue Freunde gefunden. Und jetzt? Ist es plötzlich einfach so vorbei.
Das dachte ich damals, an diesem Spätsommertag vor vielen Jahren in Verona, nachdem ich die Alpen vom Bodensee aus überquert hatte. Dabei war gar nichts vorbei, es ging damit erst richtig los. Denn die Wochen auf diesem E5 haben vieles ins Rollen gebracht.
.....die vollständige Reportage können Sie in unserer Ausgabe 02/17 lesen.
Wie ein Außerirdischer stehe ich auf dem Platz in Verona, und erst langsam kommt der Kopf an: »Ich habe es geschafft. Ich brauche nicht mehr weitergehen.« 20 000 Höhenmeter und 600 Kilometer liegen hinter mir. Durch vier Länder bin ich gewandert, auf Pässe und durch Täler. Die Sonne Italiens hat mir den Nacken verbrannt, an der Allgäuer Nagelfluhkette bin ich mit Kühen vor einem Gewitter geflüchtet, auf der Memminger Hütte wurde ich eingeschneit und musste am Morgen Markierungen im Neuschnee suchen. Ich habe gigantisch große Blasen versorgt, bin weiter gelaufen, obwohl ich nicht mehr konnte, habe alte Denkmuster abgelegt und neue Freunde gefunden. Und jetzt? Ist es plötzlich einfach so vorbei.
Das dachte ich damals, an diesem Spätsommertag vor vielen Jahren in Verona, nachdem ich die Alpen vom Bodensee aus überquert hatte. Dabei war gar nichts vorbei, es ging damit erst richtig los. Denn die Wochen auf diesem E5 haben vieles ins Rollen gebracht.
Der Everest des kleinen Mannes?
Ich kündigte meine Festanstellung bei einem großen Verlag, zog von Hamburg ins Allgäu und machte eine Ausbildung zur Bergwanderführerin. Seitdem kehre ich immer wieder zurück zum E5 und stecke Gäste mit dem Virus »Transalp« an. Sie kommen von überall her. Sind Manager oder Handwerker, Ärztin oder Bankkauffrau. »Warum muss es ausgerechnet eine Alpenüberquerung sein«, frage ich sie. Die Motive sind vielfältig........die vollständige Reportage können Sie in unserer Ausgabe 02/17 lesen.
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