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27.06.2013

Schicksalsberg Nanga Parbat

Am 3. Juli vor 60 Jahren hat Hermann Buhl den Nanga Parbat erstbestiegen. Anlässlich des Jubiläums wird es im Alpinen Museum einen Festabend geben.
 
 


Erst vergangenes Wochenende ist der Achttausender im Norden Pakistans in die Schlagzeilen geraten, als in einem Hotel in der Nähe des Nanga-Parbat-Basislagers neun ausländische Touristen und ihr Bergführer von Terroristen getötet wurden. Das Jubiläum der Erstbesteigung rückt durch die tragischen Vorkommnisse fast ins Schattenlicht.  

Bei der bereits geplanten Veranstaltung am 60. Jahrestag der Erstbesteigung des Nanga Parbat richten der DAV und die Prof. Dr. Herrligkoffer-Stiftung ihren Blick auf die wechselvolle Besteigungsgeschichte des neunthöchsten Berges der Erde. Die Veranstaltung im Alpinen Museum des DAV auf der Praterinsel in München beginnt am 3. Juli um 19.30 Uhr. 

Den Festvortrag hält der Extrembergsteiger Hanns Schell, der 1976 den Nanga Parbat bestiegen hat. Anschließend gibt Wolfgang Heichel einen chronistischen Überblick zur Erschließungsgeschichte des auch Diamir genannten Berges, bevor der Zweitbesteiger Anderl Mannhardt, Hanns Schell und Georg Ritter (Erstbesteiger des Rupalpfeilers) im Gespräch mit Moderator Michael Pause (Bayerischer Rundfunk) diskutieren und sich den Fragen des Publikums stellen. 

Jürgen Winkler zeigt am 3. Juli seine Nanga Parbat-Fotografien im Alpinen Museum. Zu sehen sind die Bilder von 13.00 bis 19.30 Uhr sowie im Anschluss an die Veranstaltung. 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Platzreservierung ist telefonisch unter 089/211224-0 oder per E-Mail unter alpines.museum@alpenverein.de möglich.
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