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12.10.2017
Preview-Abend: Vorgeschmack auf »Bergfilmfestival Tegernsee«
Dabei rangieren die Filme in einem Spektrum von tragisch bis komödiantisch. So geht etwa der Schweizer Profi-Kletterer Stephan Siegrist im Film »Tupendeo« dem Schicksal eines an diesem Berg verunglückten britischen Alpinisten nach. Die Rettung und der weitere Lebensweg des Briten werden in einem fesselnden Spannungsbogen erzählt.
Festival-Direktor Michael Pause vom Bayerischen Rundfunk, der durch den Abend leitete, betonte, solches »Re-enacting« sei ein reizvoller und zunehmend beliebter Weg, filmisch Geschichte zu vermitteln.
Eine weiterer historiographischer Film zeigt die Geschichte der Träger in der Hohen Tatra, wo es üblich ist, Hütten durch Träger zu versorgen. Die relativ trockene und unkommentierte Erzählung der Protagonisten offenbart einen Humor, der das Publikum an einigen Stellen auflachen lässt, obwohl eine Pointe eigentlich fehlt. Dabei geht es – wie auch in vielen anderen der beim Festival gezeigten Filme – um Themen wie Freiheit und den Sinn der eigenen Aktivität. Auch der ökologische Fußabdruck, den Extremsportler bei ihren Aktivitäten hinterlassen, wird in einigen Filmen thematisiert.
Das seit 2003 ausgerichtete Festival, das unter der Schirmherrschaft des erst im September verstorbenen Heiner Geißler steht, findet vom 18. bis 22. Oktober in Tegernsee statt. Weitere Informationen unter www.bergfilm-tegernsee.de
Festival-Direktor Michael Pause vom Bayerischen Rundfunk, der durch den Abend leitete, betonte, solches »Re-enacting« sei ein reizvoller und zunehmend beliebter Weg, filmisch Geschichte zu vermitteln.
Kamingespräch mit Freeskier
In »Generations of Freeskiing« wird unter Anleitung der Freestyle Legende Fuzzy Garhammer die Geschichte dieser Variante des Skifahrens dargestellt, oder vielmehr persifliert. Garhammer wird am Donnerstag um 20 Uhr in einem Gespräch mit Michael Pause im Mittelpunkt der Retrospektive des Filmfestes stehen. In weiteren »Kamingesprächen« wird etwa auch der Alpenplan Gegenstand der Diskussion sein.Eine weiterer historiographischer Film zeigt die Geschichte der Träger in der Hohen Tatra, wo es üblich ist, Hütten durch Träger zu versorgen. Die relativ trockene und unkommentierte Erzählung der Protagonisten offenbart einen Humor, der das Publikum an einigen Stellen auflachen lässt, obwohl eine Pointe eigentlich fehlt. Dabei geht es – wie auch in vielen anderen der beim Festival gezeigten Filme – um Themen wie Freiheit und den Sinn der eigenen Aktivität. Auch der ökologische Fußabdruck, den Extremsportler bei ihren Aktivitäten hinterlassen, wird in einigen Filmen thematisiert.
Spannende Dramaturgien und beeindruckende Bilder
Die Filme unterhalten dabei häufig durch eine Kombination aus spannenden Dramaturgien und beeindruckenden Bildern, wie etwa im Film »Into Twin Galaxies: Zwei Kayaker und eine Arktis-Abenteurerin durchqueren Grönland – erst zu Fuß, dann durch Kite-Skiing und zuletzt mit Kayaks. Dabei haben sie mit Kälte, Sturm, Verletzungen und ihrer eigenen Motivation zu kämpfen.Das seit 2003 ausgerichtete Festival, das unter der Schirmherrschaft des erst im September verstorbenen Heiner Geißler steht, findet vom 18. bis 22. Oktober in Tegernsee statt. Weitere Informationen unter www.bergfilm-tegernsee.de
Christian Träger