Klimaschutzprojekt in Nepal

In Nepal wird für das Heizen und Kochen sehr oft klimaschädliches Flüssiggas (LPG) verwendet. Für die Nepalesen ist das importierte Gas aus Indien meist teuer und aufgrund politischer Streitigkeiten kommt es immer wieder zu Versorgungsengpässen. 

Acht Ziele des Projekts

Das Projekt unterstützt acht Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (die SDGs) und verbessert so auf vielfältige Art und Weise die Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung: In der Region Lang Tang, die auch das Ziel verschiedener Reiseangebote des DAV Summit Club ist, soll mithilfe des Projekts das Flüssiggas durch eine nachhaltige Versorgungskette für Biomasse Briketts bzw. -Pellets abgelöst und ersetzt werden. Hierzu wird in der Region eine neue Produktion für Biomasse-Briketts und -Pellets aufgebaut. Zielkunden sind vor allem Teehäuser, Gastronomiebetriebe und Läden, sowie private Haushalte in der Region.

Mit der Verwendung der erneuerbaren Energieträger statt Flüssiggas können Geschäftsleute und Privatpersonen ca. 20 % Brennstoffausgaben einsparen. Dauerhafte Arbeitsplätze werden in der Region geschaffen und damit einer Abwanderung in urbanere Regionen vorgebeugt. Die Gleichstellung von Frauen, Kastenlosen und Armen wird unterstützt. Durch den erneuerbaren Energieträger werden weniger CO2-Emissionen ausgestoßen und das Klima geschützt. Zusätzlich wird durch die nachhaltige Waldnutzung illegaler Abholzung und unkontrollierten Waldbränden entgegengewirkt. 

Für die Umsetzung dieses gemeinsamen exklusiven Projekts haben nun der Deutsche Alpenverein und der DAV Summit Club mit myclimate den Startschuss für eine mehrjährige Partnerschaft gegeben.