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03.01.2017
Brand am Jochberg: Erfolgreiche Löscharbeiten
Sie wollten die Silvesternacht am Berg verbringen und lösten durch ihr Lagerfeuer eine Katastrophe aus: Zwei Männer aus München, 32 und 36 Jahre alt, befanden sich in der Nacht auf den 01. Januar 2017 auf dem Jochberg/Graseck. Nach bisherigen Erkenntnissen wird davon ausgegangen, dass die beiden Männer ein Lagerfeuer gezündet haben. Dies breitete sich jedoch unkontrolliert aus. Da es in den letzten Wochen nicht viel Schnee oder Regen gegeben hat, sind die Hänge in diesem Bereich besonders trocken gewesen.
Bei der betroffenen Wald- und Wiesenfläche handelte es sich um ein schwer zugängliches Gelände, weshalb die Brandbekämpfung aus der Luft durchgeführt werden musste. Mehrere Hubschrauber holten Löschwasser aus den umliegenden Seen, insgesamt wurden über eine Million Liter Wasser gebraucht. Unter den Löschhubschraubern befanden sich auch zwei Maschinen der Bayerischen Polizei, die mit Wärmebildkameras im Einsatz waren. So konnte zusätzlich nach Glutnestern gesucht werden und die Brandeinsätze auf gezielte Weise koordiniert werden.
Mittlerweile ist der Brand laut dem Bayerischen Rundfunk am Jochberg gelöscht. Am heutigen Dienstag will sich Martin Neumeyer, Vorstandschef der Bayerischen Staatsforsten, ein Bild von dem betroffenen Wald machen und danach über die Zukunft dieses Gebietes berichten.
Der Notruf
Laut dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd stürzte der 32-jährige gegen 00:15 Uhr rund 100 Meter ab, während dem Versuch, das Feuer zu löschen. Daraufhin alamierte sein Begleiter den Notruf. Der verunglückte Mann befindet sich noch im Krankenhaus, ist aber außer Lebensgefahr.Bei der betroffenen Wald- und Wiesenfläche handelte es sich um ein schwer zugängliches Gelände, weshalb die Brandbekämpfung aus der Luft durchgeführt werden musste. Mehrere Hubschrauber holten Löschwasser aus den umliegenden Seen, insgesamt wurden über eine Million Liter Wasser gebraucht. Unter den Löschhubschraubern befanden sich auch zwei Maschinen der Bayerischen Polizei, die mit Wärmebildkameras im Einsatz waren. So konnte zusätzlich nach Glutnestern gesucht werden und die Brandeinsätze auf gezielte Weise koordiniert werden.
Ermittlung wegen fahrlässiger Brandstiftung
Brandfahnder der Kripo Weilheim ermitteln nun wegen fahrlässiger Brandstiftung. Auf einer Webcam-Aufzeichnung, die den Jochberg kurz vor der Absturzzeit des jungen Mannes zeigt, sind bereits erste Flammen erkennbar gewesen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Süd gibt bekannt, dass die Ermittler der Kripo Weilheim in engem Kontakt mit der Staatsanwaltschaft München II stehe, die ein Ermittlungsverfahren gegen die Bergwanderer einleitete.Mittlerweile ist der Brand laut dem Bayerischen Rundfunk am Jochberg gelöscht. Am heutigen Dienstag will sich Martin Neumeyer, Vorstandschef der Bayerischen Staatsforsten, ein Bild von dem betroffenen Wald machen und danach über die Zukunft dieses Gebietes berichten.