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30.10.2019
Bernd Arnold erhält Paul-Preuss-Preis
Reinhold Messner hat ihn, Alexander Huber ebenfalls und seit vergangenem Jahr darf ihn neben anderen verdienten Bergsteigern auch Beat Kammerlander sein Eigen nennen. Die Rede ist vom Paul-Preuss-Preis, der am 14. November zum 7. Mal verliehen wird. In diesem Jahr geht die Bergsteigerauszeichnung an den sächsischen Ausnahmekletterer Bernd Arnold. Geehrt wird das „bergsteigerische Lebenswerk“ des heute 72-Jährigen.
Wohl kaum ein anderer hat das Klettern in Sachsen so geprägt wie Bernd Arnold. Seit mehr als 50 Jahren ist der 1947 in Hohnstein geborene Kletterer bereits in den Wänden des Elbsandsteingebirges unterwegs. Dabei hat er – zumeist barfuß und im traditionell sächsischen Stil – eine Vielzahl an schwierigen Kletterwegen in der Sächsischen Schweiz erstbegangen. Rund 900 neue Wege werden ihm zugeschrieben. Damit zählt er zu den besten Kletterern seiner Zeit und auch zu den bekanntesten Kletterern aus der ehemaligen DDR. Nachdem sich seine Klettertätigkeit vor der Wende größtenteils auf Ostblock-Staaten beschränkte, war er ab 1989 zunehmend auch weltweit aktiv. Auch heute ist er immer noch regelmäßig im heimischen Elbsandsteingebirge unterwegs.
Durch Arnolds Leistungen, aber auch durch den von ihm praktizierten Kletterstil ist der Paul-Preuss-Preis mehr als verdient. Der Preis wird jährlich von der Internationalen Paul Preuss Gesellschaft (IPPG) zu Ehren des österreichischen Kletterpioniers Paul Preuss (1886–1913) verliehen. Preuss machte Anfang des 20. Jahrhunderts über 150 Erstbegehungen. Er verunglückte 1913 im Alter von nur 27 Jahren am Gosaukamm. Vor allem durch seine Philosophie, die von den Worten „das Können ist des Dürfens Maß“ geprägt war und seinen Einsatz für das Klettern ohne technische Aufstiegshilfen, gilt er auch heute noch für viele Kletterer als Vorbild.
Für die Preisverleihung, die am 14. November im Zuge des 26. Salzburger Bergfilmfestivals stattfinden wird, ist auch Alexander Huber angekündigt. Der Paul-Preuss-Preisträger aus dem Jahr 2017 wird die Laudatio auf Bernd Arnold halten.
Wohl kaum ein anderer hat das Klettern in Sachsen so geprägt wie Bernd Arnold. Seit mehr als 50 Jahren ist der 1947 in Hohnstein geborene Kletterer bereits in den Wänden des Elbsandsteingebirges unterwegs. Dabei hat er – zumeist barfuß und im traditionell sächsischen Stil – eine Vielzahl an schwierigen Kletterwegen in der Sächsischen Schweiz erstbegangen. Rund 900 neue Wege werden ihm zugeschrieben. Damit zählt er zu den besten Kletterern seiner Zeit und auch zu den bekanntesten Kletterern aus der ehemaligen DDR. Nachdem sich seine Klettertätigkeit vor der Wende größtenteils auf Ostblock-Staaten beschränkte, war er ab 1989 zunehmend auch weltweit aktiv. Auch heute ist er immer noch regelmäßig im heimischen Elbsandsteingebirge unterwegs.
Durch Arnolds Leistungen, aber auch durch den von ihm praktizierten Kletterstil ist der Paul-Preuss-Preis mehr als verdient. Der Preis wird jährlich von der Internationalen Paul Preuss Gesellschaft (IPPG) zu Ehren des österreichischen Kletterpioniers Paul Preuss (1886–1913) verliehen. Preuss machte Anfang des 20. Jahrhunderts über 150 Erstbegehungen. Er verunglückte 1913 im Alter von nur 27 Jahren am Gosaukamm. Vor allem durch seine Philosophie, die von den Worten „das Können ist des Dürfens Maß“ geprägt war und seinen Einsatz für das Klettern ohne technische Aufstiegshilfen, gilt er auch heute noch für viele Kletterer als Vorbild.
Für die Preisverleihung, die am 14. November im Zuge des 26. Salzburger Bergfilmfestivals stattfinden wird, ist auch Alexander Huber angekündigt. Der Paul-Preuss-Preisträger aus dem Jahr 2017 wird die Laudatio auf Bernd Arnold halten.