Ex-Salewa-Chef Hermann Huber wird 90 und erhält Bundesverdienstkreuz
© Tom Tittmann
Hermann Huber in seiner Bergwohnung in Gaissach
Hermann Huber in seiner Bergwohnung in Gaissach
Stets richtet Hermann Huber seinen Blick auf das Positive und ist „dankbar für alles“, was er erleben durfte und heute noch darf.
Sein berufliches Engagement, sein Erfindergeist führte ihn ab Mitte der 1950er-Jahre in unerforschte Bergregionen weltweit. Chouinard, Tompkins, Robbins, Cassin, Moorhouse, Frost – Namen, mit denen Hermann nicht nur Berg-Erlebnisse teilt(e). „Wir entwickelten Ausrüstung zunächst für uns selbst, dann für unsere Freunde und Seilgefährten und schließlich für den Weltmarkt.“
Hermanns Verbindung zu den Bergen, insbesondere zum felsigen Gelände, entstand bereits in früher Kindheit durch seinen Vater Max. Nach Ende des zweiten Weltkriegs, als die Schulen noch geschlossen waren, brachte ihn Vater Max bei der Sattler- und Lederwaren GmbH (Salewa) unter. Ebenfalls eine jahrzehntelange Verbindung, die bis heute besteht. Zu seinen weltweit bedeutenden Entwicklungen zählen: das erste Salewa Leicht-Steigeisen (1962), die damals revolutionäre Rohreisschraube (1964) und das hochgebirgstaugliche Halbtonnen-Biwakzelt (1969).
Der Vater von zwei Söhnen sieht sein Leben als Dreieck mit den Ankerpunkten Familie, Beruf, Berg. Ein Leben, das von Bergen bestimmt ist. Und von Weggefährten, Freunden fürs Leben, die ganz viel bereit sind zu geben. Eine Freundin fürs Leben war seine Frau, die „Taubenstein-Fanny". Mit ihr durfte er 65 Jahre seines Lebens teilen. Sie war mit ihm am Mont Blanc (1953), hielt ihm den Rücken frei für Expeditionen und berufliches Engagement, zog die Söhne groß.
Auf die Frage, wie er sein Leben rückblickend betrachtet, sagt Hermann: „Leben ist Zeit. Sie reicht nicht annährend, um alles zu entdecken. Jedoch würde ich nichts anders machen.“ Und dann sagt er noch ganz beiläufig, kurz vor dem Abschied: „Am Freitag erhalte ich in Schäftlarn das Bundesverdienstkreuz.“
Sein berufliches Engagement, sein Erfindergeist führte ihn ab Mitte der 1950er-Jahre in unerforschte Bergregionen weltweit. Chouinard, Tompkins, Robbins, Cassin, Moorhouse, Frost – Namen, mit denen Hermann nicht nur Berg-Erlebnisse teilt(e). „Wir entwickelten Ausrüstung zunächst für uns selbst, dann für unsere Freunde und Seilgefährten und schließlich für den Weltmarkt.“
Hermanns Verbindung zu den Bergen, insbesondere zum felsigen Gelände, entstand bereits in früher Kindheit durch seinen Vater Max. Nach Ende des zweiten Weltkriegs, als die Schulen noch geschlossen waren, brachte ihn Vater Max bei der Sattler- und Lederwaren GmbH (Salewa) unter. Ebenfalls eine jahrzehntelange Verbindung, die bis heute besteht. Zu seinen weltweit bedeutenden Entwicklungen zählen: das erste Salewa Leicht-Steigeisen (1962), die damals revolutionäre Rohreisschraube (1964) und das hochgebirgstaugliche Halbtonnen-Biwakzelt (1969).
Der Vater von zwei Söhnen sieht sein Leben als Dreieck mit den Ankerpunkten Familie, Beruf, Berg. Ein Leben, das von Bergen bestimmt ist. Und von Weggefährten, Freunden fürs Leben, die ganz viel bereit sind zu geben. Eine Freundin fürs Leben war seine Frau, die „Taubenstein-Fanny". Mit ihr durfte er 65 Jahre seines Lebens teilen. Sie war mit ihm am Mont Blanc (1953), hielt ihm den Rücken frei für Expeditionen und berufliches Engagement, zog die Söhne groß.
Auf die Frage, wie er sein Leben rückblickend betrachtet, sagt Hermann: „Leben ist Zeit. Sie reicht nicht annährend, um alles zu entdecken. Jedoch würde ich nichts anders machen.“ Und dann sagt er noch ganz beiläufig, kurz vor dem Abschied: „Am Freitag erhalte ich in Schäftlarn das Bundesverdienstkreuz.“
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Text: Stephanie Bartl
Fotos:
Archiv Hermann Huber/hermannhuber.de
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