Der Mount Everest erobert die Kinosäle | BERGSTEIGER Magazin
Kinofilm nach einer wahren Begebenheit

Der Mount Everest erobert die Kinosäle

Dokumentationen über den höchsten Berg der Welt und seine Besteigungsversuche gibt es viele. Nun erscheint erstmals ein Spielfilm über die Geschichte zweier Expeditionen im Mai 1996.
 
In der Todeszone am Everest © 2015 Universal Studios © 2015 Universal Studios
In der Todeszone am Everest
Darum geht's: Die erfahrenen Bergsteiger Scott Fischer (Jake Gyllenhaal) und Rob Hall (Jason Clarke) nehmen im Frühajhr 1996 die Besteigung des Mount Everest in Angriff. Aber selbst die beste Vorbereitung und das härteste Training können keine erfolgreiche Expedition garantieren. Die mehr als 30 Bergsteiger werden beim Abstieg von einem plötzlichen Wetterumschwung überrascht und geraten in einen Kampf ums Überleben am höchsten Berg der Erde.

Das sagt die BERGSTEIGER-Redaktion:
Der Hinweis »Nach einer wahren Begebenheit« heißt bei Großproduktionen häufig, dass die wahre Begebenheit höchstens als grober Leitfaden dient und sich die Handlung spätestens in der zweiten Hälfte des Films in einer hollywood-kompatiblen Melange aus Spannung, Spaß und ein bisschen Liebe verliert. In »Everest« bleiben Drehbuch und Handlung erstaunlich nah an der an der schon in Krakauers Drama »In eisigen Höhen« beschriebenen 1996 Tragödie, als sich Risiko und Unsinn des kommerziellen Bergsteigens zeigte. Diese Genauigkeit in der Rekapitulation der Ereignisse bedeutet allerdings auch, dass sich Regisseur Baltasar Kormákur in den oft kaum zu durchblickenden Details verliert anstatt sich auf einen Hauptdarsteller zu konzentrieren. Dadurch kommen auch manche der hochkarätigen Schauspieler kaum zur Geltung. Dennoch sehenswert.

122 Minuten
Von: Baltasar Kormákur
Mit: Jason Clarke, Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, John Hawkes, Keira Knightley
Aus: GB, USA, Island
Filmstart: 17.September

Weitere Infomationen: www.everest-film.de
 

Trailer "Everest"

 
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