Traurige Rekordsaison: Zwei weitere Todesfälle am Mount Everest | BERGSTEIGER Magazin
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Traurige Rekordsaison: Zwei weitere Todesfälle am Mount Everest

Eine alarmierende Zunahme der Todesfälle auf dem Mount Everest wirft Fragen zur Sicherheit und Regulierung der Besteigungen auf. Jüngst sind ein Brite und ein Ire ums Leben gekommen.
 
Mount Everest Weg zum Base Camp © Maygutyak - stock.adobe.com
Auf dem Weg zum Everest Base Camp (Symbolbild)
Erneut sind zwei Bergsteiger auf dem Mount Everest ums Leben gekommen. Ein Brite und ein Ire starben während ihrer Touren, wie die Veranstalter am Samstag mitteilten. Diese tragischen Ereignisse folgen auf eine Rekordsaison, die bereits zahlreiche Todesopfer dieses Jahr gefordert hat.

Details zu den jüngsten Todesfällen

Der 44-jährige britische Bergsteiger erreichte zwar den Gipfel, brach jedoch nach nur 150 Metern beim Abstieg zusammen und starb. Der 56 Jahre alte Ire, starb in seinem Zelt auf der tibetischen Seite des Berges am North-Col-Pass auf 7000 Metern, nachdem er den Aufstieg abgebrochen hatte.

Hochsaison bringt Risiken mit sich

Die Hochsaison für die Besteigung des Mount Everest dauert von Ende April bis Ende Mai. Während dieser Zeit sind die Wetterbedingungen weniger lebensfeindlich, aber die Anzahl der Bergsteiger, die den Gipfel erreichen wollen, hat zugenommen. Dies führt zu gefährlichen Staus in der sogenannten Todeszone oberhalb von 8000 Metern.

Forderungen nach strengeren Regulierungen

Angesichts der steigenden Todeszahlen fordern Experten strengere Regulierungen und eine Begrenzung der Genehmigungen durch die nepalesische Regierung. Die aktuelle Situation stellt ein ernsthaftes Risiko für alle Bergsteiger dar, die das „Dach der Welt“ erklimmen wollen.


 
dpa, Berliner Zeitung