Umweltminister Thorsten Glauber wandert mit dem DAV
© DAV/Klaus Listl
Umweltminister Thorsten Glauber hatte sichtlich Spaß an der Wanderung.
Umweltminister Thorsten Glauber hatte sichtlich Spaß an der Wanderung.
Die Tour sollte vorbildlich sein: Die Anreise per BOB und Bergsteigerbus bis zum Parkplatz Bayerwald nördlich von Wildbad Kreuth, die Brotzeit aus regionalem Bergkäse und Semmeln einer lokalen Bäckerei. Und das Brotzeitsackerl, das der DAV ausgab, aus alten »upgecycelten« Bannern des Vorzeigeunternehmens Vaude. Hanspeter Mair, Geschäftsbereichsleiter Alpine Raumordnung im DAV, überließ nichts dem Zufall, wenn schon einmal ein Kabinettsmitglied einen ganzen Tag für den Alpenverein opferte. Wobei von »opfern« nicht die Rede sein konnte. Denn Umweltminister Thorsten Glauber war nicht nur ein eifriger Zuhörer.
Glauber hatte sichtlich Spaß an der Tour hoch zur spektakulär gelegenen Hütte der Sektion Tegernsee. Mehrmals stoppte die Gruppe aus DAV-Honoratioren, lokalen Politikern, Minister und Landtagspräsidentin Ilse Aigner (siehe S. 113) sowie Pressevertretern und ließ sich von Fachleuten erklären, wie aufwändig es ist, alpine Wege zu sanieren. Der untere Abschnitt des Steiges wurde 2015 mit erheblichem Aufwand saniert. »Sieben Leute haben mehr als 500 Stufen mit Wasserausleitungen angelegt«, sagte der Sektionschef Rainer Toepel.
Durchschnittlich 12 000 Wanderer pro Jahr benutzten den Steig, gerade Abkürzer führten zu starker Erosion, erklärte Toepel. Wie solche Arbeiten mit Akazienstämmen aussehen, konnte der Tross an einem Wegabschnitt weiter bergwärts beobachten. Mit einem speziellen Schlegel zertrümmerten Arbeiter vorhandenes Gestein, das als Füllmaterial verwendet wird. »Das ist die nachhaltigste und kostengünstigste Variante«, sagte Hanspeter Mair.
Am Ziel Tegernseer Hütte angekommen, zeigte sich Minister Glauber bei einer Brotzeit beeindruckt vom Engagement der DAV-Ehrenamtlichen. »Es ist für mich eine Herzenssache, den Wegebau des DAV zu unterstützen.« Einen Appell an seine Landtagskollegen sandte er noch aus: »Ich würde mir wünschen, dass wir öfters mal zwei Stunden auf eine Hütte gehen und dort bei einer guten Brotzeit debattieren. Dann wäre die Politik produktiver.«
Glauber hatte sichtlich Spaß an der Tour hoch zur spektakulär gelegenen Hütte der Sektion Tegernsee. Mehrmals stoppte die Gruppe aus DAV-Honoratioren, lokalen Politikern, Minister und Landtagspräsidentin Ilse Aigner (siehe S. 113) sowie Pressevertretern und ließ sich von Fachleuten erklären, wie aufwändig es ist, alpine Wege zu sanieren. Der untere Abschnitt des Steiges wurde 2015 mit erheblichem Aufwand saniert. »Sieben Leute haben mehr als 500 Stufen mit Wasserausleitungen angelegt«, sagte der Sektionschef Rainer Toepel.
Durchschnittlich 12 000 Wanderer pro Jahr benutzten den Steig, gerade Abkürzer führten zu starker Erosion, erklärte Toepel. Wie solche Arbeiten mit Akazienstämmen aussehen, konnte der Tross an einem Wegabschnitt weiter bergwärts beobachten. Mit einem speziellen Schlegel zertrümmerten Arbeiter vorhandenes Gestein, das als Füllmaterial verwendet wird. »Das ist die nachhaltigste und kostengünstigste Variante«, sagte Hanspeter Mair.
Am Ziel Tegernseer Hütte angekommen, zeigte sich Minister Glauber bei einer Brotzeit beeindruckt vom Engagement der DAV-Ehrenamtlichen. »Es ist für mich eine Herzenssache, den Wegebau des DAV zu unterstützen.« Einen Appell an seine Landtagskollegen sandte er noch aus: »Ich würde mir wünschen, dass wir öfters mal zwei Stunden auf eine Hütte gehen und dort bei einer guten Brotzeit debattieren. Dann wäre die Politik produktiver.«
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Michael Ruhland
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