Saalfelden Leogang: Ankommen im Losgehen | BERGSTEIGER Magazin
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Unterwegs im Hier und Jetzt

Saalfelden Leogang: Ankommen im Losgehen

Immer mehr Action, Themenwege mit Animationen, höher, schneller, weiter? In Saalfelden Leogang setzt man auf andere Zutaten: die eigenen Füße und die Natur. Ein Konzept, das begeistert.
Freie Sichtwahl auf den Panoramabänken in Saalfelden Leogang © Florian Lechner
Freie Sichtwahl auf den Panoramabänken in Saalfelden Leogang
Die Regale der Buchhandlungen sind voll mit Ratgebern zum Thema Glück: Wo man es findet, wie man es hält. In der Wanderregion Saalfelden Leogang im Salzburger Pinzgau ist man sich sicher: Alles, was es braucht, sind die eigenen Füße und die Natur. Die Idee: »einfach wandern«. Statt großer Show und konstruierter Themenwege erwartet den Besucher allerorts die Einladung, das Hier und Jetzt zu genießen. Ganz im Moment zu sein, fern von Hektik, Alltag, Schnickschnack.



»Nichts soll vom Wesentlichen ablenken«, sagt Marco Pointner, Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik. »Wir möchten unsere Gäste animieren, nur zu gehen, die Natur zu genießen und sich zu unterhalten. Das Abschalten vom Alltag, das schlichte Wandern soll bei uns im Mittelpunkt stehen. « Schon bei der Ausrüstung heißt es: Zurück zu den Wurzeln! So finden sich an den Startpunkten der Wege Wanderstockstationen. Hier warten geschliffene Holzstöcke darauf, mitgenommen und nach der Tour wieder abgegeben zu werden. Perfekte Entspannung bieten unterwegs die Waldschaukeln. Der Blick entlang der massiven Stämme hinauf in die Baumwipfel schafft neue Perspektiven. Nur für den Moment, oder fürs Leben – da ist der Übergang manchmal fließend.

Selbstbestimmung unterwegs

Über 400 Kilometer Wanderwege durchziehen die Region. Da kommen Genusswanderer ebenso auf ihre Kosten wie Familien, die sich über talnahe und einfache Routen freuen. Wenn es etwas mehr Adrenalin im Blut sein darf, geht‘s hoch hinauf in die alpine Umgebung der Leoganger Steinberge und des Steinernen Meer. Freunde der Vertikalen holen sich glückliche Gesichter und lange Finger am Pinzgawurm, mit 45 Seillängen eine der längsten Routen der Alpen. Und allen, denen vor allem die gesundheitlichen Aspekte des Wanderns am Herzen liegen, seien die acht Vitalwege empfohlen. Mit regenerierender oder aktivierender Wirkung – was darf‘s heute sein?



Doch nicht nur bei der Routenwahl gilt: »Ich mache, was ich will.« Auch die 360-Grad-Panoramabänke lassen dem Wanderer die freie Entscheidung, wo der Blick hinwandern darf. Und schon bald macht sich die Erkenntnis breit, dass weniger manchmal wirklich mehr ist …

Touren für Moment-Genießer

  • Zur Passauer Hütte
Der kürzeste Anstieg zur Passauer Hütte (2051 m). Von Leogang durch den Ortsteil Ullach bis zum Parkplatz unterhalb des Gunzenreitbauern. Dem Örgenbach etwa 200 Meter folgen, dann rechts abzweigen auf den Weg, über einen Almrücken und in die Waldzone. Weiter über einen Latschenrücken bis zum Beginn der Felsen. Über den ab hier gesicherten Steig östlich bis zu einem Graben, dann westlich steil ansteigend in Spitzkehren bis zum Hochtor. Unter der Fahnenköpfl-Westwand leitet der Steig bis unter die Mittagsscharte. Diese wird in einem kurzen, eher steilen Anstieg erreicht. Von der Mittagsscharte westlich ansteigend in fünf Minuten bis zur Hütte (3–4 Stunden, 1270 Hm)
  • Wiechentaler Hütte
Seit knapp 100 Jahren thront die Peter Wiechenthaler Hütte in 1752 Metern auf dem Gipfel des Kienalkopf. Eine schöne Tour dorthin führt vom Parkplatz Bachwinkl Saalfelden zur Clessinsperre, rechts durch das Bachbett und durch alten Buchenwald zur Steinalm. Wenig später beginnt der oft ausgesetzte, aber gut versicherte Steig zur Peter Wiechenthaler Hütte. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich. (Rundweg, 5 1/2 Stunden, ca. 1000 Hm)
  • Saalachtaler Höhenweg
Ein schöner Höhenweg, der prächtige Ausblicke garantiert, ohne zu alpin zu sein. Von der Bergstation Asitz aus gibt es zwei Varianten: Der West-Abschnitt führt zu den Spielbergalmen (1000 Hm Aufstieg, 1220 Hm Abstieg, ca. 5 1/2 Stunden), die Ost-Variante führt von der Bergstation Asitz nach Biberg (307 Hm Aufstieg, 948 Hm Abstieg, ca. 4 1/2 Stunden).
  • Steinalm
Eine schöne Familienwanderung mit guter Einkehrmöglichkeit. Startpunkt der Tour ist der Parkplatz Bürgerau Saalfelden. Von dort über einen schattigen Waldpfad, anschließend durch Wiesen bis zur Steinalm. Entlang des Wanderweges über Kühloch führt ein Naturlehrpfad, der über Wald, Alm und Kalkhochalpen informiert. Die Steinalm bietet neben regionalen Schmankerln auch typische Almtiere, die Gesellschaft leisten. (400 Hm Aufstieg, 400 Hm Abstieg, ca. 1 1/2 Stunden.)

Weitere Wanderungen und Infos: www.saalfelden-leogang.com/wandern



Einfach mobil

Nachhaltigkeit beginnt bereits bei der Anreise und Mobilität vor Ort
Gleich drei Bahnhöfe können Besucher der Region ansteuern: zwei in Leogang und einen in Saalfelden. Und auch vor Ort darf das Auto Urlaub machen: Die neue »Saalfelden Leogang-Card« gilt das ganze Jahr. Mit ihr können Bus und Bahn im gesamten Pinzgau kostenlos genutzt werden. Auch der Stadtbus Saalfelden und der Sessellift Biberg stehen Inhabern der Card unbegrenzt zur Verfügung. Inklusive ist auch eine freie Berg- und Talfahrt pro Tag mit der Asitz Kabinenbahn Leogang und den Bergbahnen Saalbach Hinterglemm. Jeder Gast, der in einem Partnerbetrieb der Saalfelden Leogang Card nächtigt, erhält die Karte automatisch beim Check-in, sie gilt ab dem Tag der Anreise und inkludiert auch den Abreisetag.

Weitere Infos: Saalfelden Leogang Touristik GmbH , Tel. 00 43/65 82/7 06 60, info@saalfelden-leogang.at, www.saalfelden-leogang.com
 
Nina Ruhland
 
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