Mit dem Lift zum Ausgangspunkt
Für Langschläfer: Skitouren am Achensee
© Achensee Tourismus
Auch für Langschläfer: Skitouren im Rofangebirge
Auch für Langschläfer: Skitouren im Rofangebirge
München, halb zehn Uhr morgens an einem kalten, weißblauen Januartag: Die Sonne scheint auf den Frühstückstisch. Lisa will sich gerade eine Semmel streichen, als das Telefon klingelt. »Eine Skitour? Heute? Jetzt noch?« Es dauert nicht lange, dann hat die Freundin am anderen Ende der Leitung sie überzeugt. Eineinhalb Stunden Aufstieg, das sollte klappen, auch wenn es am Abend zuvor spät geworden ist. Die Sonne lockt, dazu eine Abfahrt, die über mehr als 1600 Höhenmeter führen soll.
Traumhafte Kulisse: Skitouren über dem Achensee
Solch traumhafte Bedingungen sind selten in Großstadtnähe. Doch es gibt sie: am Achensee, eine gute Stunde Autofahrt südlich von München – oder von Salzburg, wo Michael Költringer lebt. Auch er ist leidenschaftlich gern im Rofan und in den Karwendelbergen unterwegs und hat zusammen mit Achensee Tourismus sowie den Ausrüstern Dynafit und Ortovox nun ein Skitourencamp für Einsteiger in diese Sportart entwickelt.
Erfahrene Coaches erklären an den zwei Tagen, wie man mit der Sicherheitsausrüstung umgeht und die beste Route auswählt. Und natürlich geht es an beiden Tagen auch hinaus ins Gelände, um das Gelernte gleich auf einfachen Skitouren in der Praxis anzuwenden.
Die Rofanseilbahn transportiert die Wintersportler zwischen Maurach auf 970 Meter Höhe und der 1831 Meter hoch gelegenen Erfurter Hütte hin und her, ohne dass sie die Ski mühsam am Buckel über grüne Wiesenhänge auf- oder abwärts tragen müssen. Rund um die Hütte gibt es mit Streichkopf, Seekarlspitze und Rofanspitze gleich mehrere Ziele, die in knapp zwei Stunden erreichbar sind und je nach Schneelage herrlich lange Abfahrten zu bieten haben. Gegenüber, am Südufer des Achensees, lässt sich der Aufstieg zu Bärenkopf und Stanserjoch mithilfe der Karwendel-Bergbahn um 500 Höhenmeter verkürzen.
Auf der sicheren Seite: Lawinenkunde beim Skitourencamp
Mit der Wahl der Rofanspitze haben Lisa und ihre Freundin an diesem eiskalten Tag die richtige Entscheidung getroffen: Die Schneedecke hat sich mittlerweile so gut gesetzt, dass der Lawinenwarndienst für die Region die geringste Gefahrenstufe eins angegeben hat. Mit rot gefrorenen Gesichtern tanzen die beiden in der Nachmittagssonne die Hänge hinunter. In Wiesing bleibt sogar noch genug Zeit, um sich an einem Café aufzuwärmen, bevor der letzte Bus sie um kurz nach sieben zurück bringt nach Maurach, wo das Auto wartet.
Traumhafte Kulisse: Skitouren über dem Achensee
Solch traumhafte Bedingungen sind selten in Großstadtnähe. Doch es gibt sie: am Achensee, eine gute Stunde Autofahrt südlich von München – oder von Salzburg, wo Michael Költringer lebt. Auch er ist leidenschaftlich gern im Rofan und in den Karwendelbergen unterwegs und hat zusammen mit Achensee Tourismus sowie den Ausrüstern Dynafit und Ortovox nun ein Skitourencamp für Einsteiger in diese Sportart entwickelt.
Erfahrene Coaches erklären an den zwei Tagen, wie man mit der Sicherheitsausrüstung umgeht und die beste Route auswählt. Und natürlich geht es an beiden Tagen auch hinaus ins Gelände, um das Gelernte gleich auf einfachen Skitouren in der Praxis anzuwenden.
Mit der Rofanseilbahn zur Erfurter Hütte
Tatsächlich bieten sich rund um den Achensee eine ganze Reihe von Touren an, die ohne technische Schwierigkeiten zu bewältigen sind und außerdem mit einem hohen Ausgangspunkt aufwarten. Letzteres ist nicht nur von Vorteil, wenn man mal ausschlafen will, sondern auch in warmen Wintern, wenn die Schneedecke erst weiter oben beginnt.Die Rofanseilbahn transportiert die Wintersportler zwischen Maurach auf 970 Meter Höhe und der 1831 Meter hoch gelegenen Erfurter Hütte hin und her, ohne dass sie die Ski mühsam am Buckel über grüne Wiesenhänge auf- oder abwärts tragen müssen. Rund um die Hütte gibt es mit Streichkopf, Seekarlspitze und Rofanspitze gleich mehrere Ziele, die in knapp zwei Stunden erreichbar sind und je nach Schneelage herrlich lange Abfahrten zu bieten haben. Gegenüber, am Südufer des Achensees, lässt sich der Aufstieg zu Bärenkopf und Stanserjoch mithilfe der Karwendel-Bergbahn um 500 Höhenmeter verkürzen.
Auf der sicheren Seite: Lawinenkunde beim Skitourencamp
Mit der Wahl der Rofanspitze haben Lisa und ihre Freundin an diesem eiskalten Tag die richtige Entscheidung getroffen: Die Schneedecke hat sich mittlerweile so gut gesetzt, dass der Lawinenwarndienst für die Region die geringste Gefahrenstufe eins angegeben hat. Mit rot gefrorenen Gesichtern tanzen die beiden in der Nachmittagssonne die Hänge hinunter. In Wiesing bleibt sogar noch genug Zeit, um sich an einem Café aufzuwärmen, bevor der letzte Bus sie um kurz nach sieben zurück bringt nach Maurach, wo das Auto wartet.
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- Wie hinkommen? Zwischen Achensee und Inntal (Wiesing, Bf. Jenbach) verkehrt stündlich ein Bus.
- Wo anklopfen? Tourismusverband Achensee, Tel. 00 43/ 52 46/53 00, www.achensee.com
- Nicht versäumen! Skitourencamp am 6./7. Februar 2016 mit den Ausrüstern Dynafit und Ortovox, deren neuestes Equipment die Teilnehmer bei geführten Touren im Rofangebirge testen können. Anmeldung unter info@achensee.com, Kosten: 99 € inkl. Materialtest, Berg- und Talfahrte
Dagmar Steigenberger
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 12/2015. Jetzt abonnieren!
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