HTL-Wels-Klettersteig am Alberfeldkogel | BERGSTEIGER Magazin
Mit Seeblick durch das Höllengebirge

HTL-Wels-Klettersteig am Alberfeldkogel

Auf dem Plateau des Höllengebirges, in der Nähe der Feuerkogel-Seilbahn wurde dieser Genussklettersteig errichtet. In Kombination mit der eindrucksvollen Plateaulandschaft und dem stimmungsvollen Traunsee im Tal bietet der HTL-Wels-Steig eine schöne Tour, die vor allem Ferrata-Einsteiger anspricht.
 
Der Klettersteig am Alberfeldkogel verläuft in äußerst alpinem Gelände. © Axel Jentzsch-Rabl
Der Klettersteig am Alberfeldkogel verläuft in äußerst alpinem Gelände.
Charakter/Schwierigkeit: Lohnender, mittelschwerer Klettersteig, C. Die Route verläuft durch alpines Gelände und folgt dem Nordostpfeiler des Alberfeldkogels. Im Zustiegsbereich besteht Steinschlaggefahr. Nur bei trockenem Wetter zu empfehlen.

Klettersteig am Alberfeldkogel im Detail:

HTL-Wels-Klettersteig Alberfeldkogel
  • Schwierigkeit: Mittel (C)
  • Höhendifferenz: 320 Hm
  • Dauer: 2¼ Std.
  • Ausrüstung: komplette Klettersteigausrüstung
  • Talort: Ebensee (443 m)
  • Ausgangspunkt: Bergstation Feuerkogelbahn (1590 m)
  • Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn nach Ebensee-Landungsplatz und zu Fuß durch den Ort zur Talstation der Seilbahn (ca. 1,5 km).
  • Gehzeiten: Bergstation bis Einstieg ¾ Std.; Einstieg bis zum Gipfel 50 Min.; Abstieg zur Bergstation 40 Min.
  • Führer: »Klettersteigführer Österreich« (mit DVD), Alpinverlag
  • Fremdenverkehrsamt: Tourismusbüro Ebensee, Hauptstraße 34, A-4802 Ebensee am Traunsee
  • Hütten: Gasthäuser bei der Bergstation der Feuerkogel-Seilbahn

Tourenverlauf HTL-Wels Steig im Höllengebirge

Zustieg: Von der Bergstation der Feuerkogel-Seilbahn westlich in Richtung Alberfeldkogel. Der Grasgipfel des Heumahdgupfs wird links umgangen. Man gelangt zu einem Sattel vor dem Alberfeldkogel. Dort zweigt rechts der Zustiegsweg zum Einstieg ab. Achtung: Bei Schneelage ist der Abstieg zum Einstieg des Klettersteiges gefährlich (steile Schneefelder, Absturzgefahr!).
Route: Vom Einstieg um die Kante und eine rinnenartige Verschneidung zu einem Rastplatz an der Kante empor. Von diesem Rastplatz auf der Nordseite steil rechts von der Kante hinauf und zur nächsten Flachstelle bei einem verkeilten Block. Zur Pfeilerkante, die nach oben hin etwas breiter wird. Man kommt zum alten Kletterrouten-Wandbuch, danach erreicht man wieder den Grat. Gestuft und in gemütlicher Kletterei geht es zum echten Steigbuch (Klettersteiggeher bitte nur dort eintragen) und weiter ohne nennenswerte Schwierigkeiten zum bereits gut sichtbaren Europakreuz.
Abstieg: Vom Gipfel auf dem Wanderweg zurück zur Bergstation.
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 05/2012. Jetzt abonnieren!
 
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