Bergsteigerin im Wilden Kaiser tödlich abgestürzt | BERGSTEIGER Magazin
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Bergsteigerin im Wilden Kaiser tödlich abgestürzt

Ein tragischer Vorfall im Wilden Kaiser wirft ein Schlaglicht auf die unberechenbaren Aspekte des Bergsteigens.
 
Wilder Kaiser © ARC Photography - adobe.stock
Im Wilden Kaiser kam es zu einen tödlichen Absturz einer Bergsteigerin

Am 18. Juli 2023 ereignete sich ein tragischer Unfall im Wilden Kaiser, einem beliebten Klettergebiet in Tirol, Österreich. Eine 55-jährige Frau aus Overath, Deutschland, stürzte beim Abseilen auf dem sogenannten „Führerweg“ am Totenkirchl, einem Teil des Wilden Kaisers, in den Tod. Der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand laufender Ermittlungen.

Die Details des Unfalls

Die deutsche Frau war Teil einer Klettertour, die von einem 56-jährigen österreichischen Bergführer mit Urlaubsgästen unternommen wurde. Bei der letzten Abseilstelle auf einer Höhe von etwa 1.728 Metern kam es zu dem tödlichen Absturz. Eine nachfolgende 60-jährige Deutsche fand den leblosen Körper der Frau. Trotz sofortiger Reanimationsversuche verstarb die Frau noch an der Unfallstelle.

Obduktion angeordnet

Die Justizbehörden in Innsbruck haben eine forensische Untersuchung des Vorfalls angeordnet. Bei den Rettungsmaßnahmen waren zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt, darunter der Rettungshubschrauber „C4“, der Polizeihubschrauber „Libelle Tirol“, ein 16-köpfiges Team der Bergrettung Kufstein und drei Beamte der Alpinpolizei.

Sicherheit beim Bergsteigen

Der Führerweg ist bekannt als die leichteste Route auf das berühmte Totenkirchl und wird oft von Kletterern zum Abstieg genutzt. Trotz der relativen Einfachheit dieser Route zeigt der Unfall, dass das Risiko von Unfällen immer besteht und die Notwendigkeit unterstreicht, stets auf Sicherheit zu achten.

dpa