LVS Test: zuverlässiger Schutz mit LVS-Gerät
Immer auf Sendung - Der LVS Test
© Bernd Ritschel, Andreas Strauß
Testbericht LVS-Geräte
Testbericht LVS-Geräte
Verschüttete schneller zu fi nden, heißt, ihre Überlebenschancen zu erhöhen. Genau das ist Sinn und Zweck digitaler Dreiantennen-Geräte. Allerdings sind die Top-Geräte sehr teuer, nicht zuletzt da sie über Optionen verfügen, die in erster Linie für Experten gedacht sind. Der normale Skitouren- oder Schneeschuhgeher benötigt sie in der Regel nicht. Für sie bieten die Hersteller vereinfachte Geräte ohne Zusatzoptionen an. Trotz eingeschränkter Funktion befi nden sie sich meist auf dem Stand der Technik – und verfügen zum Teil sogar über eine Markierungsfunktion.
Einzelverschüttung: Das Gerät führt den Suchenden (Empfänger = »Search«-Modus) möglichst schnell zum nächsten Verschütteten (Sender).
Lawine absuchen: Das Suchgerät verfügt über eine möglichst große Reichweite, wobei für die Suchstreifenbreite die ungünstigste Koppellage entscheidend ist (Sender des Verschütteten aufrecht).
Der LVS Test: Welches Gerät eignet sich wofür?
Mehrfachverschüttung: Das Gerät verfügt über eine Markierungsfunktion, die drei Verschüttete markieren kann. Unzuverlässige Markierungen oder Geräte nur mit Anzeige einer Mehrfachverschüttung erforden die zeitaufwändige Dreikreismethode.Einzelverschüttung: Das Gerät führt den Suchenden (Empfänger = »Search«-Modus) möglichst schnell zum nächsten Verschütteten (Sender).
Lawine absuchen: Das Suchgerät verfügt über eine möglichst große Reichweite, wobei für die Suchstreifenbreite die ungünstigste Koppellage entscheidend ist (Sender des Verschütteten aufrecht).
Bei Wartezeichen stehen bleiben!
- LVS-Geräte lassen sich nicht nur lehrbuchgemäß unter der Jacke an Schultergurt und Hüftriemen im Holster tragen, sondern auch in einer Hose mit geschlossenem Reißverschluss (Risiko: offener RV).
- Grundsätzlich sollte jedes Drei-Antennen- Gerät mit oder ohne Markierfunktion direkt (also in einer Ellipse) zum nächsten (also stärksten) Sender führen. Plötzliche Abweichungen können dabei Hinweise auf weitere Sender sein.
- Bei Wartezeichen auf dem Display wie Stoppschild, Sanduhr oder Hand unbedingt stehenbleiben, damit das Gerät sich neu orientieren kann. Verschwindet oder schwankt die Richtungsanzeige, nur langsam weitergehen
- Führt der Richtungspfeil geradeaus, steigt aber beim Gehen die Entfernung, muss man das Gerät um 180 Grad drehen und in entgegengesetzter Richtung weitergehen (v. a. zu Beginn der Grobsuche; je nach Gerät evtl. U-Turn-Anzeige).
Text: Christian Schneeweiß; Fotos: Bernd Ritschel, Andreas Strauß
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 03/2013. Jetzt abonnieren!
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