»Das lange Ende am Tuxer Kamm« – unter diesem Motto könnte diese Etappe gefasst werden, die sich tatsächlich gehörig in die Länge zieht und damit quasi ein Pendant zum Siebenschneidensteig am Anfang darstellt. Erst 1976 ausgewiesen, handelt es sich auch in der Entstehungsgeschichte des Berliner Höhenwegs um das finale Teilstück. Man verliert zwischenzeitlich etwas an Höhe bis auf das Niveau der Almen, ohne dass freilich die Aussicht darunter leiden würde. Es ist ein herrlicher Flankensteig hoch über dem Tal des Zemmbachs. weiter >
Diese Etappe ist – als älteste Hüttenverbindung bereits 1889 angelegt – nicht nur das Kernstück des Berliner Höhenwegs, sie beinhaltet auch den höchsten Punkt des gesamten Treks. Gemeint ist der Gipfel des Schönbichler Horns, der längst als klassischer Dreitausender mit Weg gilt und im Hin und Her zwischen Zemmgrund und Schlegeisgebiet viel bestiegen wird. Die landschaftlichen Eindrücke sind ja auch kaum zu toppen. Beim Aufstieg von der Berliner Hütte beeindruckt vor allem das Waxeggkees, drüben dann die Gletscherarena zwischen Möseler und Hochfeiler. Hier sind gestandene Bergfexe wahrlich in ihrem Element… weiter >
Manch einem flößt der Blick auf die Flanke zur Mörchenscharte gehörigen Respekt ein, so steil erscheint sie in der Draufsicht. Dass zudem von der Greizer Hütte erst einmal 400 Höhenmeter in den Grund der Floite eingebüßt werden, fördert die Motivation auch nicht gerade. Doch alles halb so schlimm! Der Steig ist gut angelegt und der Übergang taugt bestens für einen ausgefüllten Tag im Reich der Zillertaler Bergriesen. Belohnung gibt’s jenseits der Mörchenscharte gleich doppelt: am idyllischen Schwarzsee und später im Prunksaal der Berliner Hütte, wo man gleichsam stilvoll »dinieren« kann. weiter >
Die fast 3000 Meter hohe Ahornspitze oberhalb von Mayrhofen gilt nicht umsonst als einer der besten Zillertaler Aussichtsgipfel. Für engagierte Tageswanderer stellt sie mit Hilfe der Seilbahn ein ideales Ziel dar, als Ouvertüre zum Berliner Höhenweg ist sie fürwahr ein Auftakt nach Maß. Da erfasst man bereits weite Bereiche der Hochalpen, ist aber ebenso von den fulminanten Tiefblicken fasziniert. weiter >
Fährt man von Zell am Ziller Richtung Gerlospass hinauf, öffnet sich eine charismatische Urgesteinslandschaft: die Reichenspitzgruppe. Mit ihren eisumkränzten Zackenprofilen und blockreichen Karen steht sie in starkem Kontrast zu den benachbarten Ausläufern der sanften Kitzbüheler Alpen. Von Mark Zahel
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Eine 1000 Meter hohe Nordwand, durch die eine fast durchgehende Linie aus gefrorenem Wasser zieht – der Traum eines jeden Eiskletterers! Die besonderen Wetterverhältnisse Anfang Dezember 2009 ließen diesen Traum in den Zillertaler Alpen Wirklichkeit werden.
Autor: Albert Leichtfried
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