Mit Sport Schuster beim Hike & Run an der Kampenwand | BERGSTEIGER Magazin
„Schuster Team 1913“ Eventserie

Mit Sport Schuster beim Hike & Run an der Kampenwand

Gemeinsam mit Gleichgesinnten und unter Anleitung professioneller Guides laufen, die Berge erobern, Spaß haben und dabei neuestes Material testen, und das möglichst preiswert – eine Rezeptur, die ankommt. Auch beim Münchner Sporthaus Schuster setzt man seit April 2023 auf kundenbindende Community-Events
 
Die Teilnehmer des Events auf dem Gipfel © Stefan Schaaf, Peak Art Images
Gemeinsam am Gipfel angekommen – da trübt auch der Nebel die Stimmung nicht.

„Am häufigsten veranstalten wir Laufevents. Die sind immer sehr schnell ausgebucht. Aber auch die ganztägigen Bergevents kommen immer besser an“, sagt Matthias Strehler, Projektmanager bei Sport Schuster, und begrüßt die rund 20 Teilnehmenden, die sich frühmorgens an diesem wolkenverhangenen Juli-Samstag an der Talstation der Kampenwandbahn in Aschau im Chiemgau zum „Hike & Run“ Bergevent des Schuster Team 1913 eingefunden haben. „Schuster Team 1913“ heißt die entsprechende Eventserie, die jährlich zwölf Sportveranstaltungen, darunter zwei bis drei Bergevents, umfasst.
 

Mit Schuster-Lead auf den Gipfel

Gut die Hälfte der 20 Teilnehmenden wird sich im Trailrunning-Laufschritt mit „Schuster Lead“ (so heißen die Event-Guides bei Sport Schuster) Hanna Hörmann auf den Weg hinauf zur Sonnenalm machen. Die anderen Teilnehmenden werden gemeinsam mit Bergwanderführerin Jenny Müller von der Ohlstädter Bergschule „Die Bergführer“ auf die rund sechs Kilometer lange Strecke gehen, auf der es 830 Höhenmeter zu bewältigen gibt.

Zuvor kann, wer will, sich unten im Startareal mit den neuesten Rucksäcken, Stöcken und Schuhen von Deuter, Leki und Lowa ausstatten und diese eingehend den ganzen Tag testen.


Foto: Stefan Schaaf, Peak Art Images


Die Bergwandergruppe zeigt sich bunt gemischt, die meisten sind zwischen Ende 20 bis Ende 30. Zwei Freundinnen, die einfach gerne und lieber unter Anleitung wandern. Ein Pärchen, das erst vor kurzem so richtig auf den Berg-Geschmack gekommen ist und seither so viele Touren wie möglich machen will und dabei gerne unterschiedliches Material draußen in der Natur testen will. „Das ist einfach ganz was anderes, als mit Schuhen eine halbe Stunde im Laden hin- und herzurennen.“
 

Anschluss finden bei Community-Events

Sich von Bergwanderführerin Jenny den richtigen und effektiven Einsatz der Stöcke im unterschiedlichen Gelände zeigen lassen zu können, dafür ist Daria sehr dankbar. Die 30-Jährige kommt aus St. Petersburg und ist erst seit vier Jahren in Deutschland. „Ich bin so froh, in München Arbeit gefunden zu haben. Ich wollte schon immer in die Berge und freue mich jetzt sehr, auf solchen Events schnell Anschluss zu finden und mir viel zeigen zu lassen“, sagt die sympathische Software-Programmiererin.

Auch ihr wenig bergerfahrener Arbeitskollege Marc, den Daria nach eigener Aussage zur heutigen Teilnahme „zwangsverpflichtet“ hat, hat sichtlich Spaß am für ihn sehr schweißtreibenden Berg. Er freut sich über die Tipps von Jenny zum Thema Gehtechnik und macht schnell Fortschritte.


Foto: Stefan Schaaf, Peak Art Images

 

Brotzeit als Belohnung

Nach gut zwei Stunden haben sie es alle geschafft und sind oben an der Bergstation der Kampenwandbahn angekommen, wo leider dichter Nebel den eigentlich so fantastischen Ausblick auf das bizarr-schöne Gipfelmassiv der Kampenwand und hinunter auf das Chiemgau samt Chiemsee verwehrt. Aber der Ausblick auf die versprochene Brotzeit in der modernen Sonnenalm in Gipfelnähe, zu der ein paar Minuten später auch die Trailrunning-Gruppe dazukommt, hilft schnell darüber hinweg.

Gut gestärkt geht es dann gemeinsam wieder hinunter ins Tal und danach mit neuen Bergerfahrungen und neuen Freundschaften im Gepäck wieder nach Hause.
 

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Text: Petra Rapp