Straßenbau im Vallone di Sea | BERGSTEIGER Magazin
Absteiger des Monats

Straßenbau im Vallone di Sea

Das abgelegene Vallone di Sea im Piemont ist ein noch verborgener Schatz für Kletterer mit über 200 Routen. Eine geplante Forststraße bedroht die Region.
 
Das Vallone di Sea © FONDO PER L'AMBIENTE ITALIANO ETS
Naturschützer sehen den geplanten Straßenbau im Vallone di Sea kritisch.
Das abgeschiedene Vallone di Sea im Piemont ist ein noch relativ unbekanntes Paradies für Kletterer mit über 200 Routen in unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Laut lokalen Naturschützern ist das ursprüngliche Tal derzeit stark bedroht.

Wie bereits mehrmals in den vergangenen Jahren versucht die Gemeindeverwaltung von Groscavallo eine etwa 2,5 Meter breite Forststraße in das Tal zu bauen. Lokale Initiativen protestieren erneut gegen das Projekt. Sie halten den Eingriff in die unberührte Landschaft für überflüssig, da die Straße lediglich eine kleine Alm im Besitz der Gemeinde auf etwa 1500 Metern erschließen würde und im Winter und Frühling starker Lawinengefahr ausgesetzt wäre.
Tags: