Drei Bergunfälle im Pongau: Ein Toter, zwei Verletzte | BERGSTEIGER Magazin
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Drei Bergunfälle im Pongau: Ein Toter, zwei Verletzte

Ein tragischer Tag im Pongau: Ein 85-jähriger Wanderer stürzte vergangene Woche bei Radstadt in den Tod, während in Bad Gastein und am Hochkönig zwei weitere Bergunfälle mit Verletzten zu verzeichnen waren. Die Bergrettung war im Dauereinsatz.
 
Die Bergrettung Radstadt im Einsatz © Bergrettung Radstadt
Die Bergrettung Radstadt im Einsatz

Sturz bei Radstadt: 85-jähriger Wanderer tödlich verunglückt

Ein 85-jähriger Mann aus Deutschland stürzte am Mittwoch beim Abstieg nahe der Oberhütte am See in Forstau 50 Meter in eine Felsrinne. Der Wanderer verlor auf einem anspruchsvollen Steig den Halt und konnte nur noch tot geborgen werden. Seine Enkelin, die den Notruf absetzte, kletterte zu ihrem Großvater hinunter und wartete auf die Rettungskräfte.

Zwei weitere Unfälle an einem Tag

Am selben Tag ereigneten sich zwei weitere Unfälle im Pongau. In Bad Gastein stürzte eine Frau 20 Meter vom Südgrat des Graukogels ab und erlitt Kopfverletzungen. Sie wurde per Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Schwarzach geflogen. Ebenfalls früh am Morgen kam es zu einem Unfall am Hochkönig. Ein Wanderer stürzte in der Nähe des Matrashauses und zog sich eine schwere Oberschenkverletzung zu. Auch er wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Bergrettung warnt vor Selbstüberschätzung

Gerhard Kremser, Bezirksleiter der Bergrettung im Pongau, betont, dass trotz guter Planung im alpinen Gelände immer ein Restrisiko bleibt. Er warnt jedoch davor, Tourenlängen und eigene Fähigkeiten zu unterschätzen, da dies vermehrt zu Unfällen führt.

Quelle: Bergrettung Salzburg