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05.05.2017
Allgäuer Bergführer Toni Freudig gestorben
Der Allgäuer Bergführer Toni Freudig ist am letzten Freitag, 28.April 2017, plötzlich in den Pfrontener Bergen verstorben und wurde nur 58 Jahre alt.
Sein Leben und seine Leidenschaft widmete er seit jungen Jahren der Bergwelt. Schon mit sieben Jahren zog er mit einem Freund und einem sieben Meter langen Heuseil los, um das erste Abenteuer in den Bergen zu erleben. Von fachgerechter Sicherung hatten sie damals noch nicht viel Ahnung, dafür jede Menge Glück.
Und so fesselte ihn die Welt der Berge - nach einer Lehre im Handwerksbereich schloss er eine Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer sowie zum Bergwachtmann ab. Außerdem ließ er sich als Rettungssanitäter und Canyoning-Guide ausbilden. Bis zuletzt war er Inhaber und Leiter der Agentur für Bergsport in Pfronten im Allgäu.
Auch die Speedbegehungen hatten es ihm angetan: Beispielsweise schaffte er die Ortler-Nordwand in 1h47min, was über viele Jahre eine Rekordzeit darstellte.
Außerdem widmete sich Toni Freudig maßgeblich der Absicherung der Tannheimer Kletterrouten - und das über zehn Jahre lang aus Eigeninitiative. Vor dieser Sanierungsaktion waren 23 Kletterer in diesen Routen tödlich verunglückt. Dank der Sanierung von Toni Freudig gab es dort mindestens 20 Jahre lang keinen Todesfall mehr.
Neben all seinen Erfahrungen und Erfolgen in den Bergen, die ihn prägten, veröffentliche Toni Freudig einige Bücher. So verfasste er beispielsweise das Buch »Bergrettung«, zusammen mit Co-Autor Adi Martin. Laut Aussagen auf Toni Freudigs Webseite rief dieses Projekt auch Kritik und Anfeindungen hervor, weshalb die beiden Autoren ihre Herzensangelegenheit, anderen in Not geratenen Bergsteigern zu helfen, aufgeben mussten und die Bergwacht verließen. Dennoch wurde das Bergrettungslehrbuch zu einem vollen Erfolg.
Quelle: Webseite Toni Freudig
Sein Leben und seine Leidenschaft widmete er seit jungen Jahren der Bergwelt. Schon mit sieben Jahren zog er mit einem Freund und einem sieben Meter langen Heuseil los, um das erste Abenteuer in den Bergen zu erleben. Von fachgerechter Sicherung hatten sie damals noch nicht viel Ahnung, dafür jede Menge Glück.
Und so fesselte ihn die Welt der Berge - nach einer Lehre im Handwerksbereich schloss er eine Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer sowie zum Bergwachtmann ab. Außerdem ließ er sich als Rettungssanitäter und Canyoning-Guide ausbilden. Bis zuletzt war er Inhaber und Leiter der Agentur für Bergsport in Pfronten im Allgäu.
Leidenschaft für die Berge dieser Welt
In den 70er und 80er Jahren durchstieg Toni Freudig bekannte Routen wie den Tofana-Pfeiler, die Große Zinne Nordwand sowie die Marmolata Südwand. Er schaffte dreimal die Eiger-Nordwand, die Salathe-Route im Yosemite Valley sowie den Broad Peak (1986). Seine Leidenschaft verleitete ihn zudem zu zahlreichen Erstbegehungen in den Alpen.Auch die Speedbegehungen hatten es ihm angetan: Beispielsweise schaffte er die Ortler-Nordwand in 1h47min, was über viele Jahre eine Rekordzeit darstellte.
Außerdem widmete sich Toni Freudig maßgeblich der Absicherung der Tannheimer Kletterrouten - und das über zehn Jahre lang aus Eigeninitiative. Vor dieser Sanierungsaktion waren 23 Kletterer in diesen Routen tödlich verunglückt. Dank der Sanierung von Toni Freudig gab es dort mindestens 20 Jahre lang keinen Todesfall mehr.
Neben all seinen Erfahrungen und Erfolgen in den Bergen, die ihn prägten, veröffentliche Toni Freudig einige Bücher. So verfasste er beispielsweise das Buch »Bergrettung«, zusammen mit Co-Autor Adi Martin. Laut Aussagen auf Toni Freudigs Webseite rief dieses Projekt auch Kritik und Anfeindungen hervor, weshalb die beiden Autoren ihre Herzensangelegenheit, anderen in Not geratenen Bergsteigern zu helfen, aufgeben mussten und die Bergwacht verließen. Dennoch wurde das Bergrettungslehrbuch zu einem vollen Erfolg.
Quelle: Webseite Toni Freudig