Vaude: Klimaneutral in die Zukunft

Der in Tettnang ansässige Outdoor-Ausrüster Vaude möchte seinen Teil zum Klimaschutz beitragen und in Zukunft alle seine Produkte weltweit klimaneutral produzieren. Das Unternehmen hat sich deswegen der internationalen Initiative Science Based Targets (SBT) angeschlossen, die sich dafür einsetzt, mittels wissenschaftsbasierter Klimaziele zur Beschränkung der Erderwärmung gemäß des Pariser Klimaabkommens beizutragen. „Dies wird uns nur gelingen, wenn wir weltweit etwas dafür tun“, sagt Antje von Dewitz, Geschäftsführerin bei Vaude.
 
Mithilfe eines schrittweisen Stufenplans möchte das Unternehmen daher nach und nach die CO₂-Emissionen in seiner globalen Lieferkette – das sind rund 45 Produzenten auf der ganzen Welt – reduzieren. Im Fokus stünden der Umstieg auf erneuerbare Energien und die Verwendung von ressourcenschonenden Materialien für die Herstellung der Produkte. Dabei soll das Prinzip der Kreislaufwirtschaft angewandt werden. Konkrete Teilziele sind, dass bis 2024 mindestens 90% aller Vaude-Produkte einen biobasierten oder recycelten Materialanteil von mehr als 50 % haben.
 
Vorzeigebeispiel bei Vaude ist der bereits seit 2012 klimaneutral geführte Firmenstandort Tettnang mit den dort hergestellten Produkten der Linie „Made in Germany“. So wird hier bereits jetzt Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen – etwa durch Photovoltaikanlagen – eingesetzt, energiesparende LED-Beleuchtung verwendet und auch ein eigenes Mobilitätskonzept wurde umgesetzt.