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08.07.2019

Thomas Huber startet erneut zu Pakistan-Expedition

Am heutigen Montag, 8. Juli, bricht der deutsche Kletterprofi Thomas Huber zusammen mit dem Südtiroler Simon Gietl und dem französischen Kletterer und Kameramann Yannick Boissenot nach Pakistan auf. Ihr Ziel: einmal mehr die Berge am Choktoi-Gletscher im Karakorum. Mehr wollte der Berchtesgadener vor der Reise noch nicht verraten. An der bisher noch unbestiegenen Nordwand des Latok I, einem von drei 7000er-Gipfel der Latok-Gruppe im Panmah Muztagh im Karakorum, versuchte sich das Trio bereits 2018, damals zusammen mit Rainer Treppte, und musste aufgrund hoher Lawinengefahr abbrechen.
 
 
Die Berge im Karakorum haben es dem Chiemgauer angetan: "Wenn ich dort bin, blühe ich auf", sagt der 52jährige in einem Interview.  Vor allem "unter dieser Wand, dieser mächtigsten, wildesten und verrücktesten Wand, die ich je gesehen habe", so der Berchtesgadener über die Nordwand des Latok I, scheint er sich besonders wohl zu fühlen.

Dreimal war Thomas Huber schon am Latok I. Dessen Nordwand gilt als unglaublich steil, sehr komplex und mit seinen Sèrac-Korridor als extrem gefährlich. "Es liegt einfach in meinem Naturell, die unmögliche Linie zu suchen und sie mit Wissen, mentaler Stärke und einem starken Team zu finden und diese undurchsteigbare Wand zu durchsteigen", so Thomas Huber über die Faszination und den Reiz der Nordwand des Latok I.

Ob sein bergsteigerischer Lebenstraum diesmal wahr wird und sich das Trio nun erneut an der bisher noch nicht durchkletterten Wand des 7145 Meter hohen Berges im Karakorum versucht, will der ältere der beiden "Huberbuam" erst nach seiner Rückkehr aus dem Karakorum bekannt geben.