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23.05.2016

Shauna Coxsey und Jongwon Chon gewinnen in Innsbruck

Den fünften Boulderweltcup der Saison in Innsbruck konnten Jongwon Chon aus Korea und Shauna Coxsey aus England für sich entscheiden. Auf den Plätzen zwei und drei landeten Tomoa Narasaki (JPN) und Sean McColl (CAN), sowie Janja Garnbret (SLO) und Miho Nonaka (JPN).
 
 
Top Leistungen beim Bouldercup in Innsbruck © Eddie Fowke/thecircuitclimbing
Das beste Ergebnis für das deutsche Team erzielte Monika Retschy (DAV München-Oberland) mit Platz 12. Nach ihrem sensationellen zweiten Platz beim vierten Weltcup-Stop im indischen Mumbai, war sie gut gelaunt und in Topform nach Tirol gereist. Leider konnte sie die Silbermedaille hier nicht verteidigen, zog jedoch als einzige Deutsche ins Halbfinale ein und landete am Ende auf einem guten 12. Platz.

Shauna Coxsey setzt Siegesserie fort

Die Britin Shauna Coxsey hatte die Saison mit drei Siegen in Folge begonnen, nur beim vierten Weltcup-Stop in Mumbai schied sie überraschend nach dem Halbfinale mit Platz neun aus. In Innsbruck zeigte sie sich wieder in gewohnter Form und setzte sich mit vier Tops in acht Versuchen an die Spitze der Damen.



Knapp dahinter landete mit nur zwei Versuchen mehr im Finale die erst 17-jährige Slowenin Janja Garnbret. Nach ihrem fünften Platz beim ersten Weltcup-Stop in Meiringen (Schweiz), war der Wettkampf in Innsbruck ihr zweiter Auftritt bei einem Boulderweltcup in diesem Jahr. Bis zuletzt war sie hier der Favoritin Shauna Coxsey dicht auf den Fersen und holte sich absolut verdient die Silbermedaille.

Der Vorjahressieger holt auf

Für Jongwon Chon hatte die Saison nocht ganz so gut begonnen. Nach Platz 17 in Meiringen landete er in Kazo nur auf Rang 37 und fand erst in China wieder zu seiner alten Form zurück. Mit Platz drei konnte er dort wieder einige Punkte in der Gesamtwertung gutmachen. In Mumbai verpasste er das Podium nur knapp, und stand nun in Innsbruck wieder ganz oben auf dem Treppchen.

Bester Deutscher bei den Herren war Alexander Averdunk (DAV München-Oberland) mit Platz 29, dicht gefolgt von David Firnenburg (DAV AlpinClub Hannover) auf Rang 30 und Jan Hojer (DAV Frankfurt/Main) auf Rang 31. Max Prinz (DAV AlpinClub Hannover) landete auf Rang 37, Moritz Hans (DAV Schwaben) wurde 57.

Bei den Damen waren außerdem Lilli Kiesgen (DAV Darmstadt-Starkenburg) und Johanna Holfeld (DAV Sächsischer Bergsteigerbund) für den DAV am Start, sie kamen auf Platz 23 und 45.