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05.08.2019
Piolet d’Or: Posthum Auszeichnung für Lama und Auer
Die zwei im April bei einem Lawinenunglück am Howse Peak tödlich verunglückten Extrembergsteiger David Lama und Hansjörg Auer werden für ihre herausragende Leistung aus dem Jahr 2018 posthum mit dem Piolets d’Or geehrt.
Ein weiterer Piolet d'Or geht an die beiden Slowenen Ales Cesen und Luka Strazar sowie den Briten Tom Livingstone. Sie bestiegen im August 2018 den extrem schweren Latok I (7145 m) im Karakorum zum ersten Mal von der Nordseite aus.
Solo-Erfolg am Lunag Ri
David Lama wird posthum für seine Solo-Erstbesteigung des 6907 Meter hohen Lunag Ri ausgezeichnet. Der technisch anspruchsvolle Berg liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und nur wenige Luftkilometer nordwestlich des Mount Everest. Nachdem bereits 2015 und 2016 zwei Versuche mit dem US-Amerikaner Conrad Anker gescheitert waren, gelang Lama im Herbst 2018 die Solo-Erstbegehung über den Westgrad zum Gipfel.
David Lama am Gipfel des Lunag Ri © Sean Haverstock/ Red Bull Content Pool & Hansjörg Auer auf dem Lupghar Sar West ©Hansjörg Auer/facebook.com
Späte Ehrung für Auer
Hansjörg Auer wird posthum für die Solo-Erstbegehung der knapp 1000 Meter hohen Westwand des 7157 Meter hohen Lupghar Sar West in Pakistan geehrt. Bereits 2014 war er mit seinem Bruder Matthias Auer und dem Schweizer Simon Anthamatten für ihre Erstbesteigung des 7400 Meter hohen Khunyang Chhish East im Karakorum nominiert, am Ende sind sie aber leer ausgegangen.Ein weiterer Piolet d'Or geht an die beiden Slowenen Ales Cesen und Luka Strazar sowie den Briten Tom Livingstone. Sie bestiegen im August 2018 den extrem schweren Latok I (7145 m) im Karakorum zum ersten Mal von der Nordseite aus.