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22.06.2015

ÖAV fordert Öffnung von Forststraßen für Mountainbiker

Der Österreichische Alpenverein stimmt für die freie Nutzung von Forststraßen für Mountainbiker. Damit soll ohne zusätzlichen Aufwand und auf ökologisch unbedenkliche Art ein großes Wegenetz für die Radfahrer eröffnet werden.
 
 
Alpenverein fordert die Öffnung von Forststraßen für Mountainbiker (Foto: Alpenvereinsjugend/JKusstatscher).
"Es ist höchste Zeit, das Radfahren als Spielform des Bergsports anzuerkennen", sagte Dr. Andreas Ermacora, Präsident des Österreichischen Alpenvereins. "Es birgt große Changen für Fitness und Naturerlebnis und ist ein wichtiger Tourismusfaktor". Außerdem gelange man mit dem Mountainbike auf umweltfreundliche Art in die Berge.
 

Individuelle Lösungen im Interesse von Wanderern und der Natur

Aufgrund der steigenden Anzahl der Mountainbiker bemühten sich die alpinen Vereine schon länger um eine derartige Regelung - bisher jedoch ohne Erfolg. Nun soll diese Forderung durch eine generelle Öffnung der Fortstraßen für das Mountainbiken umgesetzt werden. Die Interessen der Wanderer als größter Gruppe im Alpenverein sollen aber dennoch erhalten bleiben. "Die generelle Öffnung von Forststraßen für Mountainbiker darf keine Einschränkung für Wanderer nach sich ziehen", so Ermacora. Wanderwege und Steige bleiben generell für Mountainbiker gesperrt. Nur in Einzelfällen und über privatrechtliche Vereinbarungen mit Grundstücksbesitzern und Wegehaltern würden diese für Mountainbiker freigegeben.
 

Mission Zero Emission - Transalp zur EXPO 2015

Auch im Rahmen dieses Projekts der Alpenvereinsjugend gemeinsam mit EXPO 2015 ÖSTERREICH setzt sich der Alpenverein für mehr Akzeptanz für das Mountainbiken ein. Ein junges Team soll sich zwischen 2. und 9. August klimafreundlich auf den Weg von Innsbruck nach Mailand machen. Noch bis 30. Juni können sich Interessierte zwischen 18 und 30 Jahren für die kostenlose Transalp bewerben. Die ausgewählten TeilnehmerInnen bewältigen dabeieinige der schönsten Alpenpässe. Die Entfernung beträgt in der Luftlinie 260 Kilometer, neben dem Bike kommt dabei auch die Eisenbahn zum Einsatz.