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27.03.2015
Neuer, alter Standort
So sieht die Biwakschachtel F.lli Fanton im Januar 2015 aus. Der Zerfall ist ihr deutlich anzusehen.
Selten haben so viele Teilnehmer an einer offiziellen internationalen Ausschreibung für alpine Architektur teilgenommen. Insgesamt 273 Bewerber haben ihre Ideen zum Neubau der Biwakschachtel „F.lli Fanton“ in den Cadorischen Dolomiten (südlich der Sextener Dolomiten) eingereicht. Die Ausschreibung geht offiziell von der CAI Sektion Auronzo in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Architektur Belluneser Dolomiten mit der Unterstützung der Trekking- und Outdoor Footwear-Marke AKU aus.
Wegen des schlechten Wetters war es 1963 nicht möglich die Biwakschachtel an ihren ursprünglich angedachten Platz, dem Marmarole Sattel auf 2660 m Höhe, zu transportieren. Ein amerikanischer Militärhubschrauber brachte die Blechhütte schließlich nur in das Val Baion (1750 m), wo sie bis heute steht. Viel ist allerdings nicht mehr von ihr übrig: durch das raue, alpine Klima ist sie nunmehr eigentlich nur noch eine Ruine. Deshalb hat die CAI Sektion Auronzo, die auch der Eigentümer der Biwakschachtel ist, beschlossen sie ab- und schließlich neu zu bauen. Allerdings bekommt die neue Schutzhütte nun endgültig ihren eigentlichen alten Standort. Sie liegt dann nur wenige Meter abseits der Hauptwander- und Kletterroute am Marmarole Sattel. Nach der internationalen Ausschreibung erfüllt sie die modernsten Umweltrichtlinien und soll einen neuen architektonischen Meilenstein setzen.
Die hohe Anzahl an Bewerbungen zum Neubau zeigt nicht nur, dass das Interesse unter den professionellen Alpinarchitekten extrem hoch ist, sondern auch dass solche Ausschreibungen höchst spannend sind. Ziel dieses Projektes ist es, möglichste viele Nachahmer zu finden, die sich ebenso an modernsten technologischen Innovationen, umwelterträglichen Baustoffen und –maßnahmen sowie größtmöglicher Sicherheit orientieren. Ab März wird die Jury die drei besten Einreichungen auswählen und unter www.fabd.it vorstellen. Das Gewinnerprojekt erhält dann den Zuschlag für den Neubau des Biwaks, so wie ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro. Der zweite Platz ist mit 2.500 und der dritte Platz mit 1.500 Euro dotiert. Alle eingereichten Projekte sind ab dem Frühjahr 2015 in einer Ausstellung öffentlich einsehbar.
Nach 52 Jahren an den eigentlichen Bestimmungsort
Wegen des schlechten Wetters war es 1963 nicht möglich die Biwakschachtel an ihren ursprünglich angedachten Platz, dem Marmarole Sattel auf 2660 m Höhe, zu transportieren. Ein amerikanischer Militärhubschrauber brachte die Blechhütte schließlich nur in das Val Baion (1750 m), wo sie bis heute steht. Viel ist allerdings nicht mehr von ihr übrig: durch das raue, alpine Klima ist sie nunmehr eigentlich nur noch eine Ruine. Deshalb hat die CAI Sektion Auronzo, die auch der Eigentümer der Biwakschachtel ist, beschlossen sie ab- und schließlich neu zu bauen. Allerdings bekommt die neue Schutzhütte nun endgültig ihren eigentlichen alten Standort. Sie liegt dann nur wenige Meter abseits der Hauptwander- und Kletterroute am Marmarole Sattel. Nach der internationalen Ausschreibung erfüllt sie die modernsten Umweltrichtlinien und soll einen neuen architektonischen Meilenstein setzen.
Großes Interesse für Alpinarchitektur
Die hohe Anzahl an Bewerbungen zum Neubau zeigt nicht nur, dass das Interesse unter den professionellen Alpinarchitekten extrem hoch ist, sondern auch dass solche Ausschreibungen höchst spannend sind. Ziel dieses Projektes ist es, möglichste viele Nachahmer zu finden, die sich ebenso an modernsten technologischen Innovationen, umwelterträglichen Baustoffen und –maßnahmen sowie größtmöglicher Sicherheit orientieren. Ab März wird die Jury die drei besten Einreichungen auswählen und unter www.fabd.it vorstellen. Das Gewinnerprojekt erhält dann den Zuschlag für den Neubau des Biwaks, so wie ein Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro. Der zweite Platz ist mit 2.500 und der dritte Platz mit 1.500 Euro dotiert. Alle eingereichten Projekte sind ab dem Frühjahr 2015 in einer Ausstellung öffentlich einsehbar.Quelle: Christian Wanner/greenside