Wir haben aktuelle Ausrüstung für Skitouren in der Praxis auf Herz und Nieren getestet. Nicht nur
Skitourenskier haben wir auf jedes Detail untersucht, auch
Lawinen-Rucksäcke wurden von uns akribisch untersucht und geprüft. Hier stellen wir die Ergebnisse unseres Skitourenstöcke-Tests vor.
Diese 9 Modelle haben wir getestet
13 Testerinnen und Tester haben für uns fünf Tage lang alle Stöcke auf Tour im Gelände getestet und diese im Hinblick auf Längenverstellbarkeit, Verstellbarkeit der Schlaufe, Griff und Schlaufenkomfort sowie Steifigkeit beurteilt. Auch das Gewicht der Stöcke floss in unser Testergebnis ein.
Wie klemmt es?
Um die Stocklänge zu verstellen, arbeiten alle Hersteller mit einem Klemmsystem. Die Verklemmung funktioniert meist gut, eine Nachjustierung der Klemmstärke kann jedoch problematisch sein. Hier setzen einige Hersteller einen Schlitzoder Kreuzschraubenzieher voraus, benutzerfreundlicher erweist sich der Drehradmechanismus.
Die Schlaufen können meistens über einen Klettverschluss oder einen Einfädler einfach justiert werden, wenige Hersteller nutzen ein Klemmsystem im Kopf des Stocks. Manche Schlaufen sind gepolstert, die meisten eher puristisch und gewichtsbewusst lediglich aus Bandgewebe gefertigt.
Ein Skitourenstock muss viel aushalten. Foto: www.mafia-photography.com
Sicherheit, Egonomie und Grifflänge
Punkten konnten einige Hersteller mit Sicherheitssystemen. Diese versprechen eine Ablösung der Schlaufe vom Stock bei entsprechendem Mehrzug – etwa bei einem Sturz.
Eine ergonomische Auflagefläche oben am Griff haben fast alle Stöcke im Test, freilich unterscheiden sich diese in der Größe. Einige dieser Auflageformen sind gezielt zur Verstellung der Aufstiegshilfen der Bindung vorgesehen.
Auch bei den Längen und der Beschaffenheit des Griffs sowie bei der praktischen Griffverlängerung zeigen sich einige Unterschiede. Diese sollten immer nach persönlichen Präferenzen ausgewählt werden.
Der Skitourenstock ist ein wichtiger Begleiter, auf den man sich verlassen können muss. Foto: www.mafia-photography.com
Mut zur Länge
Beim Kauf eines Skitourenstocks empfehlen wir einen genauen Blick auf die verfügbaren Längen und ruhig Mut zur Wahl einer Variante mit mehr Spielraum nach oben. Besonders in flachen Tälern weiß man zehn Zentimeter mehr zu schätzen.
Die Steifigkeit der Stöcke mag für leichte Personen von untergeordneter Relevanz sein, ab 80 Kilogramm und besonders große Personen, welche Stöcke am oberen Ende der Längenskala nutzen, sollten aber genau hinschauen.
Carbon, Aluminium oder beides?
Beim Material der Röhren wird Carbon und Aluminium in Reinform oder in Mischungen eingesetzt. Carbon punktet mit hervorragender Steifigkeit und niedrigem Gewicht. Aluminium ist hingegen bei Berührungen mit den scharfen Skikanten eher unempfindlich.
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Das Backline Gear Review Magazin. Foto: www.mafia-photography.com