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10.11.2017
Neue Route am Cerro Kishtwar
Nach einem guten Monat Vorbereitung standen die schweizer Bergsteiger Stephan Siegrist und Julian Zanker sowie der deutsche Kletterer Thomas Huber am 14. Oktober auf dem 6150 Meter hohen Cerro Kishtwar. Die Durchsteigung der neuen Route in der zentralen Norwestwand gelang im zweiten Anlauf und dauerte nicht wie geplant fünf, sondern sieben Tage. Herausforderungen waren unter anderem vereiste Risse, Temperaturen bis -20 Grad, Schneefall und technische Kletterei bis A3+. Erst am Gipfeltag besserte sich das Wetter und die Bergsteiger wurden mit Sonnenschein belohnt.
Das Team benannte die Route mit nach einem Konzept der hinduistischen Mythologie: »Har-Har Mahadev« bedeutet soviel wie »Steigere die moralischen Werte, damit du die Angst überwindest, um gefährliche Situationen zu meistern!«
Mammut-Athlet Stephan Siegrist stand bereits zum zweiten Mal auf dem Gipfel des Cerro Kishtwar, der insgesamt erst vier mal erklettert wurde. 2011 hatte Siegrist die zentrale Route in der Wand bei der Begehung der Nordwestseite mit Denis Burdet und David Lama entdeckt. Im Nachhinein sagt er: »Die Wand hat meine Erwartungen betreffend der Schwierigkeiten deutlich übertroffen.« Kälte und Schneefall hätten die Kletterei zusätzlich erschwert. Dafür sei die Schwierigkeit der teils überhängenden 1000 Meter hohen Wand sehr homogen und habe wie erwartet wenig objektive Gefahren geborgen.
»Har-Har Mahadev« in der zentralen Nordwestwand des Cerro Kishtwar; Foto: PPR Mammut
Das Team benannte die Route mit nach einem Konzept der hinduistischen Mythologie: »Har-Har Mahadev« bedeutet soviel wie »Steigere die moralischen Werte, damit du die Angst überwindest, um gefährliche Situationen zu meistern!«
Mammut-Athlet Stephan Siegrist stand bereits zum zweiten Mal auf dem Gipfel des Cerro Kishtwar, der insgesamt erst vier mal erklettert wurde. 2011 hatte Siegrist die zentrale Route in der Wand bei der Begehung der Nordwestseite mit Denis Burdet und David Lama entdeckt. Im Nachhinein sagt er: »Die Wand hat meine Erwartungen betreffend der Schwierigkeiten deutlich übertroffen.« Kälte und Schneefall hätten die Kletterei zusätzlich erschwert. Dafür sei die Schwierigkeit der teils überhängenden 1000 Meter hohen Wand sehr homogen und habe wie erwartet wenig objektive Gefahren geborgen.
»Har-Har Mahadev« in der zentralen Nordwestwand des Cerro Kishtwar; Foto: PPR Mammut